Limburg (ots) - Pressemitteilung der Polizeidirektion Limburg-Weilburg vom 07.12.2017
1. Autoknacker unterwegs Limburg-Dietkirchen Dienstag, 05.12.2017, 17:00 Uhr, bis Mittwoch, 06.12.2017, 06:45 Uhr
In Limburg-Dietkirchen waren in der Nacht zum Mittwoch Autoknacker unterwegs. Bei der Polizei meldeten sich gestern Morgen vier Autobesitzer, die Opfer eines Einbruchs wurden. In allen Fällen, die sich im Zeitraum von Dienstag, 05.12.2017, 20:00 Uhr, bis Mittwoch, 06.12.2017, 06:45 Uhr, ereigneten, hatten es die Täter offensichtlich auf Lenkräder, Airbags und Navigationssysteme abgesehen. Die Taten ereigneten sich im Oudenburger Ring, in der Rötherstraße, der Geschwister-Scholl-Straße und Pfauenstraße. Die Fahrzeuge, jeweils zwei PKW der Marken BMW und Mercedes, wurden entweder durch Einschlagen der Fenster oder durch Manipulationen der Türschlosser geöffnet. Der Gesamtschaden wird auf über 10.000,- Euro geschätzt.
Die Kriminalpolizei der Polizeidirektion Limburg-Weilburg hat in allen Fällen die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen und Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (06171) 624-00 zu melden.
2. Wildunfälle
Am Mittwoch und am Donnerstag ereigneten sich im Kreis Limburg-Weilburg zahlreiche Wildunfälle.
Weilburg, Landesstraße 3323 Mittwoch, 06.12.2017, 20:45 Uhr
Ein Autofahrer ist am Mittwochabend auf der L 3323 bei Wehrheim mit einem Reh zusammen gestoßen. Der 37-jährige Autofahrer aus Weinbach befuhr gegen 20:45 Uhr mit seinem Audi A 5 die Landesstraße, aus Richtung Weinbach kommend, in Fahrtrichtung Weilburg, als das Tier die Straße querte. Der 37-Jährige konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und stieß mit dem Reh, das anschließend am Unfallort verendete, zusammen. An dem Auto entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 3.000,- Euro.
Beselich-Heckholzhausen, Bundesstraße 49 Donnerstag, 07.12.2017, 01:30 Uhr
Bei einem Wildunfall auf der B 49 bei Beselich entstand in der Nacht zum Donnerstag ein Sachschaden in Höhe von mehreren Hundert Euro. Ein 28-jähriger Mann aus Gießen, der mit seinem LKW auf der Bundesstraße, aus Richtung Limburg kommend, in Fahrtrichtung Weilburg unterwegs war, wurde in Höhe der Ortschaft Heckholzhausen von einem Reh überrascht. Er konnte ebenfalls nicht mehr ausweichen und stieß mit Tier, das an der Unfallstelle verendete, zusammen.
Villmar, Kreisstraße 468 Donnerstag, 07.12.2017, 06:45 Uhr
In Villmar ist am Donnerstagmorgen ein Autofahrer ebenfalls mit einem Reh kollidiert. Der 52-jährige Mann aus Selters befuhr gegen 06:45 Uhr mit seinem BMW 525 cDrive die K 468, aus Richtung Münster kommend, in Fahrtrichtung Aumenau, als ein Reh auf die Fahrbahn lief. Der 52-Jährige konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und stieß mit dem Tier, das anschließend weiterrannte, zusammen. An dem Auto entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 1.000,- Euro.
Weinbach, Landesstraße 3021 Donnerstag, 07.12.2017, 06:30 Uhr
Ein Sachschaden in Höhe von 1.500,- Euro entstand am Donnerstagmorgen bei einem weiteren Wildunfall auf der L 3021 bei Weinbach. Ein Wildschwein querte gegen 06:30 Uhr, zwischen Blessenbach und Kleinweinbach, die Fahrbahn. Ein 48-jähriger Autofahrer aus Weilmünster, der mit seinem Cooper in Fahrtrichtung Elkershausen unterwegs war, konnte nicht mehr ausweichen und kollidierte mit dem Tier, das auf der Fahrbahn liegen blieb.
Selters-Haintchen, Landesstraße 3449 Donnerstag, 07.12.2017, 07:50 Uhr
Auf der L 3449 bei Selters-Haintchen kolliderte am Donnerstagmorgen eine Autofahrerin mit einem Hirsch. Die 37-jährige Frau aus Wiesbaden war gegen 07:50 Uhr mit ihrem BMW auf der Landesstraße in Fahrtrichtung Haintchen unterwegs, als das Tier in einer Rechtskurve die Fahrbahn kreuzte. Die 37-Jährige konnte einen Zusammenstoß nicht verhindern. Der Hirsch wurde durch den Jäger vor Ort von seinen Leiden erlöst. Der Sachschaden am PKW wird auf ca. 10.000,- Euro geschätzt.
Hier noch einige Tipps der Polizei zur Verringerung des Risikos im Zusammenhang mit Wildunfällen:
1. Fuß vom Gas, wenn Sie in Waldstücken, an unübersichtlichen Wald- und Feldrändern oder dort wo es bereits Warnschilder wegen Wildwechsel gibt, unterwegs sind.
2. Besser kontrolliert Zusammenstoßen als unkontrolliert Ausweichen! Lenkrad festhalten, geradeaus fahren und bremsen. Riskante Ausweichmanöver gefährden den Gegenverkehr und Sie selbst.
3. Achten Sie auf die entsprechenden Warnschilder! Aufgrund bestimmter Auswertungen werden die Warnschilder vor allem an Strecken aufgestellt, wo es besonders häufig zu Wildwechseln kommt.
4. Besondere Wachsamkeit beim Befahren von neuen, durch den Wald führenden Straßen.
5. Fernlicht bewirkt, dass die Augen des Wildes wie Rückstrahler wirken. Das Wild ist daher früher erkennbar.
6. Abblenden und bremsen bei Wildwechsel! Kontrolliert bremsen und hupen, wenn Wild auf der Straße steht.
7. Vorsicht Nachzügler! Wildtiere treten meist in Gruppen auf. Kam es bereits zum Wildwechsel, so ist damit zu rechnen, dass weitere Tiere folgen.
Kommt es zum Unfall ist die Unfallstelle abzusichern und die Polizei zu verständigen. Die Polizei verständigt den zuständigen Jagdpächter. Auf keinen Fall sollten sie ein Tier nach einem Unfall einladen und mitnehmen. Damit würde man sich wegen Jagdwilderei strafbar machen.
Weitere Informationen im Zusammenhang mit Wildunfällen stehen im Internet unter www.polizei.hessen.de.
3. Rollerfahrer bei Verkehrsunfall leicht verletzt Hadamar, Mainzer Landstraße Mittwoch, 06.12.2017, 15:30 Uhr
Bei einem Verkehrsunfall am Mittwochnachmittag wurde am Mittwochnachmittag in Hadamar ein Rollerfahrer leicht verletzt. Eine 69-jährige Autofahrerin aus Hadamar parkte gegen 15:30 Uhr ihren Opel Corsa am rechten Fahrbahnrand der Mainzer Landstraße in Höhe einer Apotheke. Beim Öffnen der Fahrertür übersah sie einen 61-jährigen Rollerfahrer, ebenfalls in Hadamar wohnhaft, der mit seinem Fahrzeug in Fahrtrichtung Stadtmitte unterwegs war. Der 61-Jährige konnte den Zusammenstoß trotz eines Brems- und Ausweichmanövers nicht verhindern und stieß gegen die Fahrertür. Bei dem folgenden Sturz zog er sich leichte Verletzungen zu.
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