Willich: (ots) - Leichte Verletzungen erlitt eine zehnjährige Radfahrerin aus Willich beim Zusammenstoß mit einem Auto. Die Schülerin befuhr am Donnerstag, gegen 07:40 Uhr, die Wilhelm-Busch-Straße. Eine 63-jährige Autofahrerin aus Willich befuhr dieselbe Strecke und hielt an der Einmündung Martin-Luther-Straße an. Auch die Radlerin hielt an und stieg ab. Als die Schülerin wieder anfuhr, setzte die Autofahrerin zurück, um rückwärts in die Martin-Luther-Straße zu setzen, weil sie wenden wollte. Hierbei übersah die Autofahrerin die Radlerin und es kam zum Zusammenstoß. Die Autofahrerin erkundigte sich nach dem Befinden des Kindes. Wie so häufig gab die Schülerin an, es sei alles in Ordnung und fuhr zur Schule. Die Autofahrern reagierte richtig: Sie gab sich mit dieser Aussage des Kindes nicht zufrieden und fuhr ebenfalls zur Schule, um sich zu erkundigen und die Polizei zu informieren. Dies erspart ihr den Vorwurf einer Verkehrsunfallflucht, denn nach dem ersten Schrecken bemerkte die Schülerin, dass sie doch leicht verletzt war. Verlassen Sie sich niemals auf die Aussage eines an einem Verkehrsunfall beteiligten Kindes, es sei alles in Ordnung. Verständigen Sie bei Unfällen mit Kindern immer die Polizei! Allzu oft stellt sich heraus, dass doch nicht alles in Ordnung ist und die Eltern melden den Unfall später der Polizei. Sofern Sie sich auf die Aussage des Kindes und den Unfallort verlassen haben, droht ihnen ansonsten eine Anzeige wegen Verdachts der Verkehrsunfallflucht./ah (1629)
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