Pressemeldung der Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel für den Bereich des Polizeikommissariats Peine vom 16.12.2017

Peine (ots) - Fahrten unter Alkoholbeeinflussung

Gegen 01:00 Uhr befuhr ein 32-jähriger PKW-Führer aus Litauen mit seinem PKW die Straße Kiebitzmoor in 31226 Peine. Einer Funkstreifenwagenbesatzung fiel hierbei die unsichere Fahrweise des PKW-Führers auf. Im Rahmen der Kontrolle stellten die Polizeibeamten fest, dass der Mann erheblich alkoholisiert war und alkoholbedingte Ausfallerscheinungen zeigte. Es wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet. Die Entnahme einer Blutprobe wurde angeordnet und die ausländische Fahrerlaubnis sichergestellt. Da der Beschuldigte keinen festen Wohnsitz in Deutschland vorweisen konnten, wurde zur Sicherung der Strafverfahrens einen Sicherheitsleistung einbehalten.

Um 01:36 Uhr kontrollierte eine Funkstreifenwagenbesatzung auf der Hildesheimer Straße in 31226 Peine einen 55-jährigen PKW-Führer aus Hohenhameln. Bei der Verkehrskontrolle wurde festgestellt, dass Mann unter der Wirkung von alkoholischen Getränken stand. Gegen den Betroffenen wurde ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.

Hilflose Person - erfolgreicher Einsatz eines Polizeihubschraubers

Um 03:18 Uhr meldete das Klinikum in Peine eine abgängige 84-jährige Patientin. Die nur spärlich bekleidete ältere Dame hatte unbemerkt in der Nacht ihr Klinikzimmer verlassen. Aufgrund der vorherrschenden Witterungsverhältnisse (Nachtfrost) bestand für die frisch operierte und orientierungslose Patientin Lebensgefahr. Mehrere Funkstreifenwagenbesatzungen suchten daraufhin die nähere Umgebung des Klinikums ab und suchten mögliche Kontaktadressen auf. Zudem wurde für die intensiven Suchmaßnahmen ein Polizeihubschrauber aus Hannover angefordert. Die Patientin konnte im weiteren Verlauf gegen 05:29 Uhr durch die Besatzung des Polizeihubschraubers im Bereich des Mittellandkanals, vor dem dortigen Hafenbecken, aus der Luft gesichtet werden. Die Funkwagenbesatzungen am Boden konnten noch rechtzeitig Schlimmeres (einen möglichen Sturz in das kalte Wasser) verhindern. Durch einen Rettungswagen wurde die mittlerweile stark unterkühlte 84-Jährige zurück in das Klinikum gebracht. Laut Auskunft der Klinik am späten Samstagnachmittag besteht keine Lebensgefahr. Die Patientin verbleibt bis auf weiteres im Klinikum.

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