Duisburg (ots) - Im RE 1 auf dem Weg von Düsseldorf Fernbahnhof nach Duisburg Hauptbahnhof entwendete am Freitagnachmittag (15. Dezember) um 17.30 Uhr ein 38-jähriger Georgier einem 52-jährigen Münsteraner seine Geldbörse. Als der Geschädigte den Dieb festhalten wollte, biss er dem Mann aus Münster in den Unterarm sowie in den Finger.
Der Mann aus Georgien machte sich im Gedränge an der Handtasche des 52-Jährigen zu schaffen. Diese Handlung bemerkte der Reisende und stellte den Diebstahl seiner Geldbörse fest. Der Tatverdächtige verließ blitzartig den Ort, woraufhin ihm der Mann aus Münster bis zur Zugtoilette folgte, auf der sich der 38-Jährige einschloss. Nachdem der Georgier das Diebesgut entsorgte, verließ er die Toilette und wurde von einem Zeugen und dem Geschädigten mit der Herausgabe der Geldbörse konfrontiert. Es kam im Laufe der Diskussion zu einem Handgemenge, wobei der Georgier dem Münsteraner in den linken Unterarm und in den rechten Ringfinger biss.
Im Duisburger Hauptbahnhof nahm die hinzugerufene Bundespolizei den Georgier vorläufig fest. Die blutenden Bisswunden des 52-Jährigen wurden durch Kräfte einer angeforderten Rettungswagenbesatzung erstversorgt. Ein Richter ordnete gegenüber dem Georgier eine Blutentnahme an. Eine vorläufige Festnahme des Tatverdächtigen wurde bis zum Folgetag angeordnet. Um 10.30 Uhr konnte er die Dienststelle verlassen.
Das Diebesgut konnte bei dem Tatverdächtigen nicht aufgefunden werden. Vermutlich hatte er das komplette Portemonnaie aus dem Fenster der Zugtoilette geworfen. In der Geldbörse befanden sich 30 Euro Bargeld und diverse Karten und Dokumente.
Ein Strafverfahren wegen des Diebstahls und der gefährlichen Körperverletzung wurde seitens der Bundespolizei eingeleitet.
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