Paderborn (ots) - (uk) Zeugen haben der Polizei am Mittwochabend einen betrunkenen Autofahrer auf der Bundesstraße 1 gemeldet. Beamte konnten den hochgradig alkoholisierten Fahrzeugführer anhalten, bevor es zu einem Unfall kam. Eine Anruferin war gegen 22.40 Uhr auf der Bundesstraße in Richtung Paderborn unterwegs, als sie in Höhe Kohlstädt einen Opelfahrer vor sich bemerkte, der in deutlichen Schlangenlinien fuhr. Dabei geriet das Auto auch auf den Fahrstreifen für den Gegenverkehr. Zudem veränderte der verdächtige Fahrzeugführer grundlos, häufiger seine Fahrgeschwindigkeit. Nach Angaben der Zeugin fuhr er mal mit etwa 120 km/h, um plötzlich bis auf 20 km/h abzubremsen. Ein Autofahrer, der in Richtung Lippe unterwegs war, schilderte den Beamten, dass ihm der Opelfahrer kurz vor der Abfahrt nach Schlangen auf seiner Fahrspur soweit entgegen kam, dass er an den rechten Fahrbahnrand ausweichen musste, um einen Frontalzusammenstoß zu verhindern. Eine Streifenwagenbesatzung der Paderborner Polizei konnte den Opel schließlich auf dem Diebesweg anhalten. Dabei stellten die Ordnungshüter deutlichen Alkoholgeruch bei dem 53-jährigen Paderborner fest. Nachdem auch ein Alkoholtest positiv verlaufen war, wurde er mit zur Wache nach Paderborn genommen, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Dabei wurde festgestellt, dass er nicht im Besitz einer für Deutschland gültigen Fahrerlaubnis ist. Gegen die Halterin des Autos, die als Beifahrerin mitgefahren war, wurde ebenfalls ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, weil der Verdacht besteht, dass sie die Fahrt ohne Fahrerlaubnis zugelassen hat.
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