Kassel (ots) - Nur dem Zufall ist es zu verdanken, dass der Betreiber eines Autohandels nach Geschäftsschluss nochmal in seine Firma zurückkehrte und dabei drei mutmaßliche Einbrecher auf seinem Gelände feststellte. Gemeinsam mit dem Geschäftsmann gelang Beamten des Polizeireviers Nord kurze Zeit später in Tatortnähe die Festnahme von zwei Tatverdächtigen.
Der Inhaber des Autohandels hatte gestern Abend um kurz nach 19 Uhr sein Geschäft geschlossen und war kurz vor 20 Uhr in seine Firma in der Wolfsangerstraße zurückgekehrt, um noch etwas zu erledigen. Schon bei der Anfahrt fielen ihm zwei verdächtige Personen auf, die auf dem Gehweg standen. Außerdem war der Hof seiner Firma durch das Auslösen eines Bewegungsmelders hell erleuchtet. Im gleichen Moment lief eine dritte Person zwischen den abgestellten Gebrauchtwagen hindurch vom Grundstück direkt zu den anderen beiden Verdächtigen. Der Geschädigte stellte an seiner Werkstatttür frische Hebelspuren fest und informierte unmittelbar über den Notruf 110 die Polizei. Offensichtlich hatten die Verdächtigen einen Einbruchsversuch unternommen und er hatte sie überrascht. Noch während der Anfahrt mehrerer Funkstreifen hatte der Geschädigte bereits mit seinem Pkw die Verfolgung aufgenommen und konnte Standortmeldungen durchgeben.
Auf Grund der Beschreibungen erkannten Beamte des Polizeireviers Nord im Rosspfad, nur einige hundert Meter vom Tatort entfernt, zwei Tatverdächtige und nahmen sie vorläufig fest. Es handelt sich um zwei 17-Jährige aus Kassel, die der Polizei keine Unbekannten sind. Dem mutmaßlichen dritten Täter gelang die Flucht. Bei der Tatortaufnahme durch Beamte des Kriminaldauerdienstes konnten mehrere Einbruchspuren an der Werkstatttür gesichert werden. Der Sachschaden wird auf etwa 600,-- Euro geschätzt.
Beide Tatverdächtigen sind daraufhin in das Polizeigewahrsam eingeliefert worden. Die weiteren Ermittlungen haben die Beamten des Kommissariats 35 der Kasseler Kripo übernommen und dauern an.
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