Hamburg (ots) - Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei wurden am 25.12.2017 gegen 10.00 Uhr zwei DB-Mitarbeiter (m.21,24) von zwei alkoholisierten Männern (m.21,29) angegriffen und verletzt. Die Geschädigten wurden mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Zuvor konsumierten die Beschuldigten Alkohol und rauchten am Bahnsteig zum Gleis 4 im Bahnhof. Den Hinweis eines DB-Mitarbeiters auf das bestehende Rauchverbot quittierten die Beschuldigten umgehend mit lautstarken und aggressiven Verhalten. Im weiteren Verlauf versetzte ein Beschuldigter (m.29) einem Geschädigten (m.24) einen Kopfstoß in das Gesicht. Der zweite Beschuldigte (m.21) versuchte auf die DB-Mitarbeiter einzuschlagen.
Im weiteren Verlauf kam es zu einer handfesten Auseinandersetzung und ein Beschuldigter (m.29) sowie die beiden DB-Mitarbeiter stürzten auf den Bahnsteig. Danach schlug der Beschuldigte einem DB-Mitarbeiter (m.24) mehrfach mit einer Glasflasche gegen den Kopf. Alarmierte Bundespolizisten nahmen die Beschuldigten vorläufig fest. Nach Zuführung zum Bundespolizeirevier ergaben durchgeführte Atemalkoholtests bei den Beschuldigten 0,81 Promille (m.29) und 1,31 Promille (m.21) Gegen die irakischen Staatsangehörigen wurden entsprechende Strafverfahren (gefährliche Körperverletzung) eingeleitet. Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen mussten die beiden Asylbewerber aus Hamburg wieder entlassen werden.
Die beiden DB-Mitarbeiter wurden mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Ein Geschädigter (m.21) erlitt blutende Schnittverletzungen an einer Hand; der zweite DB-Mitarbeiter erlitt Hämatome im Gesicht und klagte über Schmerzen.
Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt. An dem Einsatz war auch eine Streifenwagenbesatzung der Polizei Hamburg beteiligt.
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