Bundespolizeidirektion München: Bestohlenem wird sein Handy zum Kauf angeboten

Symbolbild Bundespolizei

München (ots) - Der Hauptbahnhof ist kein gutes Pflaster für Straftäter. Allein vom 23. bis 25. Dezember wurden von Beamten der Bundespolizei sieben Personen festgenommen, die von Behörden wegen unterschiedlicher Delikte zur Fahndung ausgeschrieben waren. Drei von ihnen kamen in Haft, da sie Geldstrafen nicht beglichen hatten. Vier konnten, teilweise nach Zahlung von Geldstrafen, die Wache wieder freien Fußes verlassen.

In zwei weiteren Fällen kam ein Dieb, der am Mittwochmorgen (27. Dezember) von einem Bestohlenen im Hauptbahnhof wiedererkannt wurde, ebenso in Haft, wie ein 20-jähriger Russe, der tags zuvor in einem Lebensmittelgeschäft Lebensmittel entwendet hatte.

Bereits am 23. Dezember war einem 57-jährigen Slowaken in stark alkoholisiertem Zustand am Hauptbahnhof sein Handy entwendet worden. Als er es am 25. Dezember erstmal über eine Ortungs-App ausfindig machen konnte, befand es sich im Bereich des Hauptbahnhofes. Allerdings konnte er keine Person dazu ausfindig machen. Am 27. Dezember wurde ihm am Haupteingang des Hauptbahnhofes von einem 30-jährigen, alkoholisierten Landsmann ein Handy zum Kauf angeboten. Als der 57-Jährige erkannte, dass dies sein Handy war, verständigte er eine sich in der Nähe befindliche Streife der Bundespolizei. Bei der anschließenden Durchsuchung des mit 2,35 Promille alkoholisierten Verkäufers wurde auch das Handy aufgefunden. Das rund 200 EUR teure Handys konnte, u.a. durch Bilder des Bestohlenem, zweifelsfrei diesem zugeordnet werden. Der 30-Jährige Slowake wird heute dem Haftrichter vorgeführt.

Ein 20-jähriger Russe entwendete bereits am 26. Dezember gegen 12 Uhr in einem Lebensmittelgeschäft im Zwischengeschoss des Hauptbahnhofes Lebensmittel. Er wurde vom Ladendetektiv beobachtet und der Bundespolizei übergeben. Im Rahmen der Ermittlungen wurde festgestellt, dass der Mann keinen festen Wohnsitz hat, vollziehbar ausreisepflichtig ist und weder über einen gültigen Pass noch ein Visum verfügt. Nach Haftrichtervorführung wurde gegen den Russen wegen Diebstahls Untersuchungshaft angeordnet.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.