Mettmann (ots) - Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:
Am frühen Montagabend des 08.01.2018, gegen 18.15 Uhr, befuhr der bislang noch unbekannte Fahrzeugführer eines schwarzen PKW Dacia mit Mettmanner Kennzeichen die Friedrich-Ebert-Straße in Velbert-Mitte, aus Richtung Willy-Brandt-Platz kommend, in Fahrtrichtung Innenstadt. In Höhe eines großen Verbrauchermarktes bog der Dacia nach rechts in die Parkhauszufahrt der Filiale ein. Dabei kam es zur Kollision mit dem Fahrrad eines 12-jährigen Jungen, der den Gehweg der Friedrich-Ebert-Straße ebenfalls in Richtung Innenstadt befuhr und gerade die Parkhauszufahrt überquerte. Das Kind stürzte mit seinem Fahrrad und zog sich dabei leichte Verletzungen an einem Knie zu. Dessen ungeachtet setzte der Dacia seine Fahrt in das Parkhaus ungebremst fort. Als die Unfallflucht der Polizei ca. 30 Minuten später angezeigt wurde, verliefen sofortige Such- und Fahndungsmaßnahmen nach dem beschriebenen Tatfahrzeug leider ohne einen schnellen Erfolg.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, jederzeit entgegen.
Vom Sonntagnachmittag des 07.01., 16.00 Uhr, bis zum Montagnachmittag des 08.01.2018, 14.30 Uhr, parkte ein roter PKW Audi A3 am Fahrbahnrand der Straße An der Bibelskirch in Hilden in Höhe des Hauses Nr. 9. In dieser Zeit wurde der Audi von einem bislang noch unbekannten anderen Fahrzeug im rechten Heckbereich angefahren und beschädigt. Obwohl dabei allein am Audi ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden von mehreren hundert Euro entstand, entfernte sich der unbekannte Verursacher dennoch mit seinem Fahrzeug unerlaubt vom Unfallort, ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.
Am Montagnachmittag des 08.01.2018, in der Zeit zwischen 13.00 Uhr und 18.30 Uhr, parkte ein schwarzer PKW VW Polo am Fahrbahnrand der Poststraße in Hilden in Höhe des Hauses Nr. 40. In dieser Zeit wurde der Polo von einem unbekannten anderen Fahrzeug im linken seitlichen Frontbereich angefahren und beschädigt. Obwohl dabei allein am VW ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von 700,- Euro entstand, verließ der noch unbekannte Verursacher den Unfallort mit seinem Fahrzeug, ohne seinen Pflichten nachzukommen und eine Schadensregulierung zu ermöglichen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410, jederzeit entgegen.
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
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