Rostock (ots) - Auch wenn der Januar kein klassischer Radfahrermonat ist, haben sich gestern fast zeitgleich drei Verkehrsunfälle unter Beteiliung von Fahrradfahrern ereignet. Dabei wurde jeweils eine Person leicht verletzt. Unabhängig von den noch zu ermittelnden Unfallursachen ruft die Rostocker Polizei alle Verkehrsteilnehmer zur ständigen Vorsicht und gegenseitigen Rücksichtnahme auf. Gerade in der dunklen Jahreszeit sollte man im Straßenverkehr hellwach sein.
Großes Glück hatte gestern am frühen Nachmittag eine 11-Jährige, die nach dem Zusammenstoß mit einem Pkw nur leichte Verletzungen davontrug. Das Mädchen war mit dem Fahrrad auf dem Gehweg die Hundertmännerbrücke herunter in Richtung Saarplatz gefahren. Am Abzweig zur Fahnenstraße hatte ein Pkw-Fahrer (63) beim Abbiegen das Mädchen offenbar übersehen und angefahren. Die 11-Jährige stürzte auf die Straße und zog sich dabei mehrere Prellungen und leichte Hautabschürfungen zu. Zur Kontrolle wurde sie in die Kinderklinik gebracht.
Fast zeitgleich hatte eine 37-jährige Frau in der Linzer Straße im Stadtteil Reutershagen eine unschöne Begegnung mit einer aggressiven Radfahrerin. Die 37-Jährige, selbst ein Rad schiebend, war zu Fuß auf dem Gehweg unterwegs. Dort kam ihr eine ca. 30-jährige Radfahrerin entgegen, die im Vorbeifahren die Fußgängerin anrempelte. Erbost beschimpfte und schupste sie danach die Fußgängerin und trat mehrfach gegen das Rad der 37-Jährigen. Ein verbogenes Hinterrad mit vier gebrochene Speichen sowie eine geprellte Hand sind letztendlich das Ergebnis des kurzen "Ausrasters". Danach stieg die Unbekannte wieder auf ihr Rad und fuhr davon. Die Polizei ermittelt jetzt zusätzlich wegen des Verdachts der Körperverletzung und Sachbeschädigung.
Ebenfalls leichte Verletzungen erlitt eine 58-jährige Radfahrerin beim Zusammenstoß mit einem Pkw im Stadtteil Lütten Klein. Der Verkehrsunfall ereignete sich gegen 13:00 Uhr in der Rigaer Straße. Im Zufahrtsbereich zum Parkplatz eines Discounters waren Radfahrerin und Pkw zusammengestoßen. Die Frau erlitt zwar leichte Verletzungen an der Schulter, eine medizinische Versorgung vor Ort war aber nicht notwendig. Der Hyundai-Fahrer (63) blieb unverletzt.
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