Nordhessen: Sturmtief Friederike: Hunderte von Notrufen bei der Polizei; Anwohner sollen zuhause bleiben; Autofahrten nur wenn nötig

Das Foto zeigt den umgestürzten LKW-Anhänger.

Kassel (ots) - Das Sturmtief "Friederike" sorgt zur aktuellen Stunde in ganz Nordhessen für unzählige Einsätze der Polizei. Hunderte Notrufe sind bereits seit dem frühen Mittag in der Leitstelle des Polizeipräsidiums Nordhessen wegen Sturmschäden, Unfällen und Gefahrensituationen eingegangen. Umgestürzte Bäume blockieren Straßen im gesamten nordhessischen Bereich. Zum Teil sind auch Autos zwischen den Blockaden eingeschlossen. Baustelleneinrichtungen, auch auf der Autobahn 7 bei Kassel, Schilder und andere nicht befestigte Gegenstände aus den Gärten der Bewohner fliegen umher und sorgen für Behinderungen im Straßenverkehr. Für besondere Gefahren sorgen von Dächern herunterfallende Ziegel. Auch im Stadtgebiet Kassel bestehen bereits einige solcher Gefahrenstellen.

Ein Verkehrsunfall auf der A 44 im Landkreis Kassel sorgt derzeit für eine Vollsperrung. Der Anhänger eines Lastzuges stürzte im Bereich der Talbrücke Breuna infolge einer Windböe auf die Seite. Er blockiert derzeit die Fahrbahn in Richtung Kassel. Da bei den Windverhältnissen kein Kran eingesetzt werden kann, bleibt die A 44 in Richtung Kassel voll gesperrt. Mit rund zwei Stunden muss dort noch gerechnet werden.

(Beachten Sie bitte auch das beigefügte und unter wwww.polizeipresse.de zum Download bereitgestellte Foto, das den umgestürzten LKW-Anhänger zeigt.)

Bislang liegen nur Hinweise auf Sachschäden vor, Informationen über Verletzte nicht.

Menschen in ganz Nordhessen sollten, wenn möglich, in Gebäuden bleiben. Türen und Fenster sollten geschlossen sein. Autofahrten, die nicht zwingend nötig sind, sollten unterbleiben. Das Hauptwindfeld von Sturmtief "Friederike" soll gegen 16 Uhr vorübergezogen sein.

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