Gießen (ots) - Im unwegsamen Waldgelände wurde eine vermisste 77 - Jährige am Donnerstagabend bei Lich nach mehreren Stunden stark unterkühlt wieder aufgefunden. Dabei wurden die umfangreichen Suchmaßnahmen auch durch das Tief "Friedericke" erheblich behindert. Letztendlich zeigte es sich, dass die gute Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Einheiten vorbildlich und sehr zügig verlief.
Die 77 - Jährige war im Licher Krankenhaus am Mittwoch operiert und am Donnerstag, gegen 19.00 Uhr, als vermisst gemeldet worden. Aufgrund des Gesundheitszustandes der Frau mussten sofort umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet werden. Viele Einsatzkräfte durchsuchten dabei den Bereich um das Licher Krankenhaus ab. Mit dabei waren auch mehrere Beamte der Licher Bereitschaftspolizei. Sie waren nach ihrem Dienst zufällig noch auf dem Gelände der Bereitschaftspolizei und hatten von den Suchmaßnahmen erfahren. Unterstützt wurden die Beamten des Polizeipräsidiums darüber hinaus von den Rettungshundestaffeln der Johanniter und des DRK. Auch ein Polizeihubschrauber wurde angefordert.
Die Suche, die um das Krankenhaus gestartet wurde, führte durch dichtes Unterholz und wurde zudem noch erheblich erschwert durch die starken Sturmböen, die bis in die Abendstunden auch rund um Lich unterwegs waren.
Knapp zwei Stunden nach der Vermisstenmeldung fanden Beamte der Wachpolizei die Frau gegen 21.00 Uhr liegend im unwegsamen Dickicht, etwa 500 Meter von der Klinik entfernt. Sie wurde von der Feuerwehr Lich geborgen. Die Frau war stark unterkühlt und musste sofort ärztlich versorgt werden.
Jörg Reinemer Pressesprecher
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