180126-1-K/WI Geländewagen mit gefälschten Banknoten bezahlt – Festnahmen

Köln (ots) - Fahrzeug in Wiesbaden sichergestellt

Die Polizei hat am gestrigen Donnerstag (25. Januar) in Wiesbaden (Hessen) zwei mutmaßliche Falschgeldverbreiter festgenommen. Das Paar (w29, m43) steht in dringendem Verdacht, am vergangenen Sonntag (21. Januar) in Köln-Dellbrück einen hochwertigen Geländewagen mit Falschgeld bezahlt zu haben.

Über ein Verkaufsportal hatte ein Autobesitzer (59) seinen Mercedes-Benz G 270, Baujahr 2004, zum Kauf angeboten. Nach telefonischer Kontaktaufnahme erschienen am Sonntagabend gegen 20 Uhr zwei vermeintliche Interessenten - ein Mann und eine Frau - an der Wohnanschrift des Inserenten im Stadtteil Dellbrück. Nachdem sich beide Seiten handelseinig geworden waren, entrichteten das Paar den vereinbarten Kaufpreis von 44.000 Euro - vollständig in bar. Nach Übergabe der Fahrzeugschlüssel und Papiere entfernten sie sich beide mit dem Fahrzeug in unbekannte Richtung. Wenig später stellte der 59-Jährige fest, dass es sich bei den übergebenen 500-Euro-Scheinen um 88 gefälschte Banknoten handelt.

Am Donnerstag (25. Januar) bemerkte ein Wiesbadener Autohändler dann ein Inserat in einem Verkaufsportal für Automobile, in dem ein Geländewagen Mercedes-Benz G 270 zum Kauf angeboten wurde. Der auffallend günstige Preis weckte sein Misstrauen, sodass er eigene Recherchen anstellte und schließlich die örtliche Polizei informierte. Nach Rücksprache mit den Kölner Kollegen erhärtete sich der Verdacht: Bei dem angebotenen Fahrzeug handelte es sich tatsächlich um den am Sonntag mit Falschgeld "bezahlten" Geländewagen!

Bei einem fingierten Vorführtermin nahm die Polizei die beiden Tatverdächtigen am späten gestrigen Nachmittag (25. Januar) in Wiesbaden fest und stellte das Fahrzeug sicher.

Der 43-Jährige ist bereits einschlägig polizeilich in Erscheinung getreten. Ermittlungen ergaben, dass das Paar im Herbst 2017 schon einmal 33 falsche 500-Euro-Scheine bei einem Gebrauchtwagenkauf verausgabt hatte.

Der Tatverdächtige und seine Komplizin sollen heute (26. Januar) dem Haftrichter vorgeführt werden. (lf)

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