Köln (ots) - Am Donnerstagabend (25. Januar) hat ein Autofahrer (55) einen Lkw-Fahrer (45) auf der BAB 4 in Höhe der Anschlussstelle Bergisch Gladbach-Refrath mit einem schusswaffenähnlichen Gegenstand bedroht. Zuvor hatte der 55-Jährige den Berufskraftfahrer mehrfach durch starkes Bremsen zu Gefahrenbremsungen genötigt. Die Polizei beschlagnahmte den Führerschein des Ford-Fahrers. Die vermeintliche Schusswaffe wurde bisher nicht aufgefunden.
Der 45-jährige Mann war gegen 22.30 Uhr mit seinem 12 Tonner auf der BAB 4 in Richtung Olpe unterwegs. Wie er den hinzugerufenen Polizeibeamten berichtete, war er in Höhe der Anschlussstelle Köln-Merheim auf einen roten Ford Fiesta aufmerksam geworden, der zunächst hinter ihm gefahren war und ihm mehrfach aufgeblinkt hatte. Anschließend hatte der rote Kleinwagen ihn überholt und unmittelbar vor ihm mehrfach grundlos stark gebremst. "Ich musste sehr stark bremsen, um einen Unfall zu verhindern", fügte der Berufskraftfahrer hinzu. "Plötzlich hielt der Autofahrer eine schwarze Schusswaffe aus dem Fahrerfenster und zielte auf meinen Lkw, dann gab er Gas und fuhr weg".
Im Rahmen der Fahndung suchten die Ermittler die Halteradresse des roten Ford Fiesta im Stadtteil Ossendorf auf. Dort vernahmen sie den Autofahrer und beschlagnahmten seinen Führerschein. Der 45-Jährige muss sich nun in Strafverfahren wegen Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Bedrohung verantworten. (as)
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