Mettmann (ots) - Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:
In unserer Pressemitteilung / ots 1801137 von heute berichteten wir bereits: Am frühen Donnerstagabend des 25.01.2018 kam es in Erkrath-Unterfeldhaus zu einem Unfall zwischen einem Radfahrer und einem Fußgänger, bei welchem der Fußgänger leicht verletzt wurde. Gegen 18.03 Uhr ging ein 77-jähriger Düsseldorfer auf dem Gehweg des Millrather Weges in Richtung Gerresheimer Landstraße. Ca. 100 Meter vor der Gerresheimer Landstraße sei er plötzlich von hinten durch einen jugendlichen Radfahrer angefahren worden und dadurch zu Fall gekommen. Der Jugendliche habe kurz mit ihm gesprochen und sei dann in Richtung Gerresheimer Landstraße weitergefahren. Der 77-Jährige verletzte sich bei dem Sturz leicht und wurde vor Ort durch einen Rettungswagen versorgt. Der unbekannte Jugendliche konnte lediglich als 160 cm groß und dunkel bekleidet beschrieben werden
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen.
In der Nacht vom Mittwochabend des 24.01., 17.30 Uhr, bis zum Donnerstagmorgen des 25.01.2018, 07.50 Uhr, parkte ein silbergrauer PKW Ford B-Max mit Düsseldorfer Kennzeichen auf dem Erikaweg in Hilden, in Höhe des Hauses Nr. 29 am rechten Fahrbahnrand. In dieser Zeit wurde der Ford von einem unbekannten anderen Fahrzeug seitlich angefahren und dabei an der linken Fahrzeugseite nicht unerheblich beschädigt. Obwohl dabei allein am silbergrauen B-Max ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von 2.500,- Euro entstand, kam der unbekannte Verursacher seinen Verpflichtungen zur Schadensregulierung nicht nach. Er oder sie flüchtete mit dem eigenen Fahrzeug vom Unfallort.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410, jederzeit entgegen.
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
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