Köln (ots) - Am Sonntag, den 28.01.2018 konnten Zivilfahnder der Bundespolizei (Fahndungs- und Ermittlungsgruppe Taschendiebstahl) in Köln Messe/Deutz drei bekannte Taschendiebinnen auf frischer Tat ergreifen.
Den Bundespolizisten war das Trio bereits aus einer vergangenen Tat bekannt und so observierten sie die drei Diebinnen über einen längeren Zeitraum. Die jungen Frauen zwischen 15 und 19 Jahren suchten sich potentielle Opfer aus. Das Trio scheiterte zunächst an ihrem Vorhaben, einer Messebesucherin Wertgegenstände aus der Handtasche zu entwenden, da sie den Diebstahl rechtzeitig bemerkte. Wenig später waren die drei Frauen erfolgreich: Eine 38-jährige Messebesucherin musste die stehende Rolltreppe zum Bahnsteig 10 nutzen. Dabei öffnete die 17-jährige Diebin den Rucksack (siehe Foto) und steckte die sich darin befindliche Geldbörse in ihren Hosenbund. Die Mittäterinnen "sicherten" die Diebstahlshandlung ab, so dass die Haupttäterin sich ungestört an dem Rucksack zu schaffen machen konnte. Die Bundespolizisten sahen den offen stehenden Rucksack der Geschädigten und die flüchtende Tatverdächtige. Die erfolgreichen Fahnder nahmen das eingespielte Trio fest und verbrachten sie zur Dienststelle am Hauptbahnhof Köln. Die Geldbörse konnte der Messebesucherin ausgehändigt und ein Schaden in Höhe von 1200 EUR verhindert werden.
Aufgrund fehlender Haftgründe, mussten die Täterinnen im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen werden. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gewerbsmäßigem Diebstahl ein.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei darauf hin, dass bei größeren Veranstaltungen und hohem Menschenaufkommen besonders auf Wertgegenstände geachtet werden sollte. Tipps, wie man sich vor Taschendieben schützen kann, sind auf der Homepage der Bundespolizei www.bundespolizei.de einsehbar.
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