Pressebericht vom 31.01.2018


31.01.2018, PP München

Pressebericht vom 31.01.2018
Inhalt:

167. Verletzte Fußgängerin im Krankenhaus verstorben – Neuperlach
-siehe Pressebericht vom 23.01.2018, Ziff. 131

168. Festnahme von zwei Jugendlichen - Neuhausen

169. Wohnungseinbruch - Laim

170. Festnahme von Autodieben - Haidhausen

171. Trickdiebstahl durch falschen Handwerker - Nymphenburg

172. Polizeipräsident Hubertus Andrä präsentiert neues Dienstfahrzeug: Polizei-MINI geht in die 3.Generation



167. Verletzte Fußgängerin im Krankenhaus verstorben – Neuperlach
-siehe Pressebericht vom 23.01.2018, Ziff. 131

Wie bereits berichtet, befuhr ein 60-jähriger Kraftfahrer mit einem Bus der Linie 197 am Montag, 22.01.2018, kurz nach 19.00 Uhr, die Von-Knoeringen-Straße in Richtung Osten.

An der Kreuzung zur Thomas-Dehler-Straße bog er nach links in diese ab. Zeitgleich überquerte eine 66-jährige Münchnerin an einer Fußgängerfurt die Thomas-Dehler-Straße. Sie war dunkel gekleidet.

Auf der Fußgängerfurt wurde die Münchnerin von der Front des Busses erfasst. Sie kam zu Sturz. Dabei zog sie sich schwere Verletzungen zu und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Dort verstarb sie am Montag, 29.01.2018.

Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Tragen Sie kontrastreiche, helle Kleidung, um bei Dunkelheit besser erkannt zu werden.

Suchen Sie vor allem in unklaren Situationen Blickkontakt; machen Sie durch Handzeichen deutlich, dass Sie die Straße überqueren wollen.

Kalkulieren Sie Fehler anderer Verkehrsteilnehmer mit ein; insbesondere bei Abbiegevorgängen.

Goldene Regel: Wenn Sie den Fahrer nicht sehen, kann dieser Sie auch nicht sehen!




168. Festnahme von zwei Jugendlichen - Neuhausen Am Montag, 29.01.2018, gegen 21.40 Uhr, gelangten zwei Jugendliche im Alter von 14 und 17 Jahren in der Nymphenburger Straße über die Tiefgarage in ein Geschäftsgebäude. Sie fuhren mit dem Aufzug zunächst in den 2., 3. und 5. Stock. Der 14-Jährige versuchte mit einer mitgebrachten Axt die jeweiligen Zugangstüren aufzuhebeln. Dies misslang ihm jedoch.

Schließlich gelang es dem 14-Jährigen im 9. Stockwerk die Zugangstür aufzuhebeln und in die Räumlichkeiten einer Kanzlei einzudringen. Als er die Tür zu einem Konferenzraum öffnete, traf er dort auf den Inhaber, der noch ein Meeting abhielt.

Der maskierte 14-Jährige rannte zum Aufzug zurück, wo sein Begleiter auf ihn wartete. Anschließend flüchteten sie durch die Tiefgarage.
Noch während die Polizei vor Ort die Anzeige aufnahm, ging über den Notruf 110 der Hinweis ein, dass in der Erzgießereistraße zwei Jugendliche gerade versuchten einen Zigarettenautomaten aufzubrechen.

Die eingesetzten Beamten konnten noch an Ort und Stelle den 14- und den 17-Jährigen festnehmen. Es konnte schnell ein Zusammenhang zu dem Einbruch in dem Geschäftsgebäude in der Nymphenburgerstraße hergestellt werden.

Bei einer anschließenden Vernehmung zeigte sich der 17-Jährige weitgehend geständig. Der 14-Jährige machte keinerlei Angaben.

Während der 17-Jährige nach der polizeilichen Sachbearbeitung wieder entlassen wurde, wurde der 14-Jährige der Haftanstalt überstellt. Der Ermittlungsrichter erließ einen Haftbefehl.


169. Wohnungseinbruch - Laim


Am Dienstag, 30.01.2018, gegen 11.50 Uhr, brachen bislang unbekannte Personen in eine Wohnung im 6. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Hauzenberger Straße ein.

Sie öffneten die Wohnungstür gewaltsam und durchsuchten sämtliche Räume. Dabei erbeuteten sie eine Kamera und eine geringe Menge an Bargeld. Anschließend gelang ihnen unerkannt die Flucht.

In unmittelbarer Nähe des Tatortes konnte eine Person gesehen werden, die möglicherweise mit der Tat in Verbindung stehen könnte.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 165-170 cm groß, kurze, rasierte, dunkle Haare, ca. 30 Jahre alt, bekleidet mit schwarzer Winterjacke und blauer Jeans, trug weiße Handschuhe.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Hauzenberger Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


170. Festnahme von Autodieben - Haidhausen Bereits am Sonntag, 28.01.2018 besuchte ein 24-jähriger Münchner eine Bekannte in Ismaning. Der Besuch blieb bis in die Nacht. Als die 34-jährige Frau aus Ismaning am nächsten Morgen aufwachte, war der Bekannte mit ihrem Handy, dem Autoschlüssel und dem dazugehörigen Mazda Pkw verschwunden.

Er hatte am Vorabend zwar schon angekündigt sich das Auto ausleihen zu wollen. Die Frau hatte dies aber abgelehnt.

Am Dienstag, 30.01.2018, gegen 13.00 Uhr, stellten Beamte fest, dass das entwendete Fahrzeug am Johannisplatz geparkt war. Nach kurzer Beobachtung des Mazdas, kam der 24-jährige Münchner in Begleitung eines 26-jährigen Freundes zum Auto zurück und fuhr damit weg.

Am Orleansplatz musste er aufgrund einer roten Ampel anhalten. Daraufhin nahmen die Beamten die beiden Insassen fest.

Der 26-jährige Freund des Autodiebes führte eine geringe Menge Marihuana mit sich. Er wurde nach einer Durchführung und den weiteren polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Der 24-Jährige, der den Mazda entwendet hatte, räumte ein, dass er zuvor Marihuana konsumiert hatte. Zusätzlich ist er nicht im Besitz eines Führerscheins. Er wurde der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Es lag bereits ein Ermittlungshaftbefehl gegen den Mann vor.


171. Trickdiebstahl durch falschen Handwerker - Nymphenburg Am Montag, 29.01.2018, klingelte am Vormittag ein unbekannter Mann an der Hauseingangstür einer 69-jährigen Münchnerin in der Gaßnerstraße. An der Wohnungstür gab der unbekannte Mann an, von der Genossenschaft zu sein und wegen eines Wasserrohrbruchs in die Wohnung zu müssen.

Die Münchnerin ging mit dem Unbekannten in ihr Badezimmer. Dort sollte die 69-Jährige die Duschbrause halten, während der vermeintliche Handwerker das Wasser an der Badewanne und dem Waschbecken aufdrehte. Währenddessen stand die Wohnungstür offen.


Nach einiger Zeit verließ der unbekannte Mann das Bad und schließlich auch die Wohnung der Münchnerin.
Unmittelbar danach bemerkte die 69-Jährige, dass aus ihrer Wohnung Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro entwendet wurde. Vermutlich hatte ein zweiter Täter die Wohnung betreten, während sie sich mit dem unbekannten Mann im Badezimmer befand.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 50 Jahre alt, ca. 170 cm groß, kräftige Figur, schwarz-braune, glatte, zurückgekämmte Haare, sprach Hochdeutsch.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Gaßnerstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche Heizungsmonteure, Stromableser oder ähnliche Personen in die Wohnung einzulassen, wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das Wohnanwesen anberaumt ist. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken Nachfrage halten, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht.
Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre Nachfragen stets Verständnis haben.



172. Polizeipräsident Hubertus Andrä präsentiert neues Dienstfahrzeug: Polizei-MINI geht in die 3.Generation Mit der Umstellung der bayrischen Polizeiuniform auf Dunkelblau, werden auch die Dienstfahrzeuge sukzessive an das neue Uniformbild angepasst. Die Streifenwagen der Münchner Polizei zeigen sich nun ebenfalls in Blau mit leuchtend gelben Sicherheitsstreifen.

Und so trifft diese Veränderung auch den Polizei-MINI der Pressestelle des Polizeipräsidiums München. In neuem Gewand präsentiert sich dieser Streifenwagen der besonderen Art.
Blau-silberne Lackierung, Signalanlage, Funk- und Telefonausrüstung, gehören zu den Ausstattungsmerkmalen.

Wie seine Vorgänger, wird der nun dritte Polizei-MINI in erster Linie als „Eye-Catcher“ im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt. Insbesondere auf Messen, Nachwuchswerbungen, Bürgerfesten, Wiesn-Einzug, Tag der offenen Tür und ähnlichen Events dient er als Besuchermagnet und Sympathiebotschafter.
Das Image dieses Fahrzeuges spiegelt viele Attribute wieder, die auch die Münchner Polizei für sich in Anspruch nimmt. Überraschend, agil, zeitgemäß.

Mit diesem außergewöhnlichen Hingucker setzt die Münchner Polizei die Serie an atypischen Polizeifahrzeugen fort. Auftritte von ISAR 12 (BMW 501), ISAR 10 (VW Käfer), dem Unikat MINI One (2001), oder jetzt mit dem aktuellsten Polizei-MINI, führen regelmäßig zu interessierten Menschentrauben und Warteschlangen für ein persönliches Foto.

Polizeipräsident Hubertus Andrä präsentierte zusammen mit Christian Ach (Leiter MINI Deutschland) vor dem Haupteingang des Polizeipräsidiums den Neuzugang in der Fahrzeugflotte der Münchner Polizei und betonte die besondere Bedeutung dieses Fahrzeugs für die Öffentlichkeitsarbeit der Polizei.