Verkehrsunfallfluchten – Erkrath – 1802011

POL-ME: Verkehrsunfallfluchten - Erkrath - 1802011
Symbolbild

Mettmann (ots) - Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

--- Erkrath ---

Am Mittwoch, dem 31.01.2018, in der kurzen Zeit zwischen 11:30 - 12:00 Uhr, beschädigten Unbekannte mit ihrem Fahrzeug einen weißen Mercedes Vito massiv am vorderen Stoßfänger und entfernten sich dann, ohne eine Schadensregulierung einzuleiten. Zum Unfallzeitpunkt stand der beschädigte Transporter an der Straße Trillser Graben in Erkrath-Hochdahl, in Höhe der Hausnummer 42. Nach ersten Schätzungen der Polizei beläuft sich die Höhe des Sachschadens auf ca. 2000,- Euro.

Bereits am Dienstag, den 30.01.2018, in der Zeit zwischen 14:45 - 15:30 Uhr, kam es an der Falkenstraße in Erkrath, zu einer Verkehrsunfallflucht. In Höhe der Hausnummer 37 beschädigten Unbekannte mit ihrem Fahrzeug einen weißen 5er BMW am hinteren Stoßfänger und entfernten sich auch hier, ohne die erforderliche Schadensregulierung einzuleiten. Augenscheinlich hatte der Unbekannte beim Rangieren den geparkten BMW übersehen und diesen mit seiner Anhängerkupplung in der Mitte des Stoßfängers getroffen. Die Polizei schätzt den Sachschaden an dem BMW auf ca. 2100,- Euro.

In der Zeit zwischen Montag, den 29.01.2018, 12:00 Uhr, bis Dienstag, den 30.01.2018, 11:00 Uhr, beschädigten Unbekannte mit ihrem Fahrzeug einen roten Mercedes A-Klasse massiv an der Beifahrertür und entfernten sich dann, ohne den Schaden zu regulieren. Die Verkehrsunfallflucht ereignete sich an der Dörpfeldstraße in Erkrath-Hochdahl. Dort parkte der beschädigte Pkw zur Unfallzeit auf dem öffentlichen Parkplatz der LEG.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen.

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

- Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).
- Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.
- Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren. Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.
- Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.
- Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg versprechend.
- Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
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