FIS Ski-Weltcup 2018 in Garmisch-Partenkirchen – Viertägiges Spektakel an der Kandahar, Polizeipräsidium sorgt für Sicherheit der Zuschauer und Athleten
04.02.2018, PP Oberbayern Süd
FIS Ski-Weltcup 2018 in Garmisch-Partenkirchen - Viertägiges Spektakel an der Kandahar, Polizeipräsidium sorgt für Sicherheit der Zuschauer und Athleten
GARMISCH-PARTENKIRCHEN. Auch 2018 war der FIS Alpine Ski-Weltcup wieder zu Gast in Garmisch-Partenkirchen. Gleich bei vier Rennen musste die Polizei rund um die Veranstaltungen für die Sicherheit sorgen. Das Fazit fällt rundum positiv aus.
Kaiserwetter an der Kandahar
Am 27. und 28. Januar, dem ersten Rennwochenende, standen bei besten Wetterverhältnissen die alpinen Herrenmannschaften am Start. Seit langem zum ersten Mal war mit Thomas Dreßen, dem Abfahrtssieger von Kitzbühel, auch ein deutscher Topfavorit im Teilnehmerfeld vertreten. Dementsprechend voll war die Kandahar Arena beim Abfahrtsrennen am Samstag. Bei ausverkauften Haus zeigte der Lokalmatador aus Mittenwald mit dem siebten Platz wieder eine großartige Leistung. Gewonnen hat das Rennen der Schweizer Beat Feuz. Auch beim Riesenslalom am Sonntag wurde den zahlreichen Besuchern ein toller Wettkampf geboten. Der Star des Tages war dabei der Österreicher Marcel Hischer.
Neu im Programm war am zweiten Rennwochenende die Sprintabfahrt der Damen am Samstag (3. Februar), die wegen der schlechten Pistenverhältnisse in nur einem Durchgang entschieden wurde. Die US-Amerikanerin Lindsey Vonn holte sich dabei ihren 80. Weltcupsieg. Und auch am 4. Februar ließ Vonn beim klassischen Abfahrtsrennen auf der Kandahar den Konkurrentinnen das Nachsehen.
Blick in die Einsatzleitung der Polizei.
Während für die Besucher natürlich der Sport und das Rahmenprogramm im Vordergrund stehen, legen die Einsatzkräfte der Polizei bei derartigen Events ihren Fokus auf die Sicherheit der Veranstaltung. Bereits im Vorfeld wurden in zahlreichen Besprechungen gemeinsam mit dem Veranstalter, den zuständigen Behörden und den beteiligten Rettungsorganisationen vor allem das Sicherheitskonzept sowie das Verkehrskonzept abgestimmt.
Bei der Einsatzabwicklung wurde die örtlich zuständige Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen von zahlreichen anderen Dienststellen und Verbänden unterstützt. Neben den Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei sorgten auch in diesem Jahr Beamte der Alpinen Einsatzgruppe (AEG), Diensthundeführer und Kollegen der Kriminalpolizei für die Sicherheit.
Verkehrsleitanhänger im Einsatz
Lange vor dem Start der eigentlichen Rennen waren Verkehrskräfte damit beschäftigt, den Zustrom der Besucher in geordnete Bahnen zu lenken. Gerade aufgrund des sonnigen Ausflugswetters am ersten Wochenende drängten neben den Zuschauern auch zahlreiche Skifahrer mit ihren Autos in Richtung der Skigebiete.
Letztlich konnte aber jeder der Anreisenden mit einem Parkplatz „versorgt“ werden. Bewährt hat sich hierbei wieder einmal der Einsatz von sogenannten Verkehrsleitanhängern durch den Veranstalter.
Beamte der Alpinen Einsatzgruppe (AEG) kurz vor ihrem Einsatz.
Bei dem großen Andrang nur nicht den Überblick verlieren, so lautete das Motto für die Einsatzkräfte in und um die Kandahar-Arena. Wie bei Veranstaltungen in dieser Größenordnung - an den vier Renntagen kamen laut Veranstalter 23.000 Besucher - üblich, wurde vor allem auch auf Taschenkontrollen am Einlass besonderer Wert gelegt.
Ohne Zwischenfälle verlief auch der Einsatz für die Beamten der Alpinen Einsatzgruppe auf der Rennstrecke. Die Bergführer des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd sind dabei während des Rennens mit Skiern entlang der Strecke unterwegs.
Polizeipräsident Robert Kopp
Robert Kopp, der Präsident des einsatzführenden Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, zog nach vier langen Einsatztagen ein rundum positives Fazit:
„Mehr als 20.000 Zuschauer erlebten spannende Wettkämpfe bei bester Stimmung und ohne jegliche Sicherheitsstörungen. Mitverantwortlich dafür sind meine Kolleginnen und Kollegen, die seit vielen Jahren hochprofessionell im Zusammenspiel mit dem Veranstalter, dem Landkreis, der Marktgemeinde und den Helfern der anderen Organisationen akribisch an den Planungen für diese Großveranstaltungen arbeiten und dadurch ganz wesentlich zum Gelingen beitragen. Durch ihr engagiertes, professionelles, immer aber auch sympathisches Auftreten, machen sie regelmäßig Werbung für die gesamte Bayerische Polizei. Vergelt´s Gott!“