Essen (ots) - Einsatzkräfte der Bundespolizei konnten Samstagabend (03. Februar) einen gesuchten Marokkaner im Essener Hauptbahnhof festnehmen. Weil er eine "fremde" Duldung vorzeigte, wurde er zur Überprüfung zur Wache gebracht. Dort fanden Bundespolizisten erst Heroin, anschließend stellte sich heraus, dass ein Haftbefehl gegen den 27-Jährigen vorlag.
Gegen 20:30 Uhr überprüften Einsatzkräfte den 27-Jährigen im Essener Hauptbahnhof. Weil sie erheblichen Zweifel an der vorgezeigten Duldung hatten, wurde er zur Überprüfung zur Wache gebracht. Dort stellte sich heraus, dass die Duldung auf eine andere Person ausgestellt war. Zudem wurde eine Konsumeinheit Heroin bei dem Mann gefunden und sichergestellt.
Eine Überprüfung mittels seiner Fingerabdrücke ergab dann auch seine richtigen Personalien. Zudem stellte sich anhand seines "richtigen" Namens heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl des Mülheimer Amtsgerichts vorlag.
Dieses hatte ihn bereits im März 2017 wegen Schwarzfahrens zu einer Geldstrafe von 300 Euro verurteilt. Weil er den Betrag nicht zahlen konnte, wurde er zur Verbüßung einer Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen in die Essener JVA eingeliefert.
Zudem wurde gegen den polizeibekannten 27-Jährigen ein Strafverfahren wegen Missbrauchs von Ausweispapieren und unerlaubten Drogenbesitzes eingeleitet.
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