Pressemeldungen für den Landkreis Günzburg vom 6. Februar 2018
06.02.2018, PP Schwaben Süd/West
Pressemeldungen für den Landkreis Günzburg vom 6. Februar 2018
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Günzburg, Krumbach und Burgau, sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.
Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.
Versuchte Trickbetrügereien bzw. versuchtes Ausspähen
GÜNZBURG. Gestern Nachmittag erhielten mehrere Bürger Anrufe von falschen Polizeibeamten. Diese gaben unter anderem an von der „Kriminalpolizei Günzburg“ zu sein und äußerten, dass sich in unmittelbarer Nähe des Wohnortes der Angerufenen mehrere Einbrüche ereignet hätten bzw. Einbrecher von der Polizei festgenommen worden wären und bei diesen Listen aufgefunden wurden, auf denen angeblich die Namen der angerufenen Personen standen. Die Polizei warnt ausdrücklich vor Anrufern, die sich als Polizeibeamte ausgeben. Von diesen falschen Polizeibeamten wird entweder versucht, die Lebensgewohnheiten der Angerufenen auszuspionieren oder diese dazu zu veranlassen Wertgegenstände den Anrufern Aufbewahrung zu übergeben. Die Polizei weist daraufhin, bei solchen Anrufen grundsätzlich keine Auskünfte zu erteilen und den Anrufern deutlich zu machen, dass der Vorfall bei der Polizei angezeigt wird.
(PI Günzburg)
Versuchter Betrug
KÖTZ. Der Polizei wurde jetzt angezeigt, dass ein Mann in den vergangenen Tagen beim Surfen im Internet über den in seinem Computer integrierten Lautsprecher die Ansage erhielt, dass sein Rechner infiziert sei. Gleichzeitig öffnete sich in dem Internetbrowser ein Fenster, in welchem der Mann dazu aufgefordert wurde eine bestimmte Telefonnummer anzurufen. Dieser Aufforderung kam er nach. Während des anschließenden Telefongesprächs wurde der Mann dazu aufgefordert, an seinem PC verschiedene Codes einzugeben. Letztlich führte dies dazu, dass er bislang unbekannten Tätern es dadurch ermöglichte über eine entsprechende Software auf seinen Rechner zuzugreifen. Zudem wurde der Mann aufgefordert einen Geldbetrag von mehreren hundert Euro zu entrichten. Dem Mann kam dies nun verdächtig vor. Er beendete das Telefongespräch und entschloss sich schließlich zur Anzeigenerstattung. Bei der geschilderten Vorgehensweise handelt es sich um eine bekannte Betrugsmasche bei der die Täter sich einen Fernzugriff auf den Rechner ihrer Opfer sichern. Anschließend wird ein Geldbetrag dafür gefordert, dass der PC von angeblich vorhandenen Computerviren befreit wurde. Diese Betrugsmasche kursiert in zahlreichen Varianten.
(PI Günzburg)
Sachbeschädigung
LEIPHEIM. Ein bislang unbekannter Täter beschädigte in dem Zeitraum vom 02.02.2018 bis 05.02.2018 den Zaun eines Firmengeländes in der Wilhelm-Röntgen-Straße. Die Höhe des entstandenen Sachschadens steht bislang noch nicht fest. Zeugenhinweise werden an die Polizeiinspektion Günzburg, Tel.: 08221/919-0, erbeten.
(PI Günzburg)
Frau nach Sturz in hilfloser Situation
THANNHAUSEN. Am gestrigen Montag, gegen 23:30 Uhr, teilte eine Anwohnerin über Notruf mit, dass am Margaretenbrünnele aus einem Mehrfamilienhaus Hilferufe zu hören seien. Die Streife der Polizeiinspektion Krumbach konnte die Wohnung lokalisieren und trat aufgrund der Dringlichkeit die Türe ein. In der Wohnung lag eine alleinstehende 77-jährige Frau, die gestürzt war und aufgrund ihrer Verletzungen nicht mehr aufstehen konnte. Die Gestürzte lag schon einige Stunden hilflos in der Wohnung. Ein Rettungswagen brachte sie in eine Klinik.
(PI Krumbach)
Verkehrsunfall beim Überholen
NIEDERRAUNAU. Gestern, 05.02.2018, gegen 06:43 Uhr, befuhren zwei Pkw-Fahrerinnen die B16 von Aletshausen kommend. Die nachfolgende 54-Jährige überholte das vorausfahrende Fahrzeug. Als sie erkannte, dass ein Pkw entgegen kam, scherte sie zu früh wieder ein und streifte mit ihrem Heck den Kotflügel der Überholten. Es entstand ein Sachschaden von ca. 2.000 Euro.
(PI Krumbach)
Betrügerische Gewinnversprechen am Telefon
KRUMBACH. Eine 61-jährige Frau erhielt gestern einen Anruf eines Betrügers. Der Anrufer erzählte, dass die Frau 36.000 Euro bei einem Gewinnspiel gewonnen hätte. Angeblich sei beabsichtigt, dass ein Geldtransporter den Gewinn in bar zu der Frau bringen würde. Für die Kosten der Übergabe wäre jedoch eine Vorauszahlung zu leisten.
Bei der Polizeiinspektion Krumbach ist bislang kein Fall bekannt, bei dem es zur tatsächlichen Auszahlung eines solchen Gewinns gekommen wäre. Nach Überweisung der sogenannten „Bearbeitungsgebühr“ ist das Geld unwiederbringlich verloren und die Betrüger melden sich nie wieder. Die Polizei rät, niemals im Voraus Geld zu bezahlen oder persönliche Daten, wie zum Beispiel Kontonummer oder Adresse herauszugeben.
(PI Krumbach)