Pressemeldungen für den Landkreis Neu-Ulm vom 6. Februar 2018 (Nachtrag)
06.02.2018, PP Schwaben Süd/West
Pressemeldungen für den Landkreis Neu-Ulm vom 6. Februar 2018 (Nachtrag)
Schwerer Verkehrsunfall auf der A 7
ALTENSTADT/A 7. Auf der A 7 zwischen den Anschlussstellen Altenstadt und Illertissen, in Fahrtrichtung Würzburg, kam es heute gegen 13:20 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall. Im dreispurigen Bereich wollte ein Lkw-Fahrer einen vor ihm fahrenden Lastzug überholen und scherte dafür auf den mittleren Fahrstreifen aus. Ein von hinten herannahender Pkw wurde hierbei offensichtlich übersehen. Um einen Zusammenstoß mit dem Lkw zu vermeiden, musste der 41-jährige Pkw-Fahrer ausweichen und kam dadurch ins Schleudern. Im weiteren Verlauf kollidierte der Pkw mit dem rechts fahrenden Lastzug und der Schutzplanke. Der überholende Lkw blieb nach dem Zusammenstoß kurz stehen, setzte dann aber seine Fahrt fort, ohne seinen gesetzlichen Pflichten nachzukommen.
Die Fahrer des Pkw und der 51-jährige Lkw-Fahrer, der überholt werden sollte, blieben unverletzt. Im Pkw befand sich ein 45-jähriger Beifahrer, der leicht verletzt wurde.
Am überholten Lastzug, dem Pkw und der Schutzplanke entstand erheblicher Sachschaden im Bereich von 150.000 bis 200.000 Euro. Der flüchtige Lkw hatte keine Berührung mit den anderen Fahrzeugen und dürfte somit unbeschädigt sein.
Bis ca. 15:20 Uhr war die A 7 in Fahrtrichtung Norden komplett gesperrt. Die Feuerwehr Erolzheim und im weiteren Verlauf die Autobahnmeisterei Vöhringen leiteten den Verkehr an der Anschlussstelle Altenstadt ab.
Im weiteren Verlauf konnte ein Fahrstreifen freigegeben werden. Ab 16:30 Uhr war die Bergung der Fahrzeuge beendet und die Fahrtrichtung konnte wieder komplett freigegeben werden. In diesem Bereich kam es entsprechend zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Die Autobahnpolizei Memmingen hat die Ermittlungen zum unfallflüchtigen Lkw aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Rufnummer 08331/100-0 entgegen.
(PP Schwaben Süd/West)
Ermittlungen wegen Verdachtsfällen in Sachen K.O.-Tropfen
ALTENSTADT. Bei einer Faschingsveranstaltung am Sonntagnachmittag in Altenstadt hat die Polizei Illertissen Ermittlungen aufgenommen, da nach Angaben einer 21-Jährigen der Verdacht besteht, dass ihr möglicherweise K.O.-Tropfen ins Getränk gegeben wurden. Die deutlich alkoholisierte Frau klagte über Unwohlsein und Übelkeit und wurde ärztlich behandelt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde eine Blutprobe von einem Arzt entnommen. Ob der Frau tatsächlich K.O.-Tropfen verabreicht wurden, bedarf der weiteren Ermittlungen. Zwei weitere Personen wurden aufgrund von Kreislaufschwäche behandelt. Hier erhärtete sich der Verdacht einer Verabreichung von K.O.-Tropfen nicht.
(PP Schwaben Süd/West)
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