Gießen (ots) - In gleich drei Raubtaten ermittelt die Gießener Kripo. Innerhalb weniger Stunden wurden der Polizei am Montagabend in Gießen Raubtaten bzw. ein Versuch in Wieseck, in Gießen und in Leihgestern gemeldet. Die Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang ohne Erfolg. Die Kripo sucht dringend Zeugen.
Zur ersten Tat kam es am Montag, gegen 18.15 Uhr, in einem Getränkemarkt in der Schustergasse in Gießen-Wieseck. Ein Unbekannter hatte einen Markt betreten und eine Angestellte mit einem bislang nicht näher beschreibbaren Gegenstand bedroht. Anschließend ließ er sich wenige Hundert Euro aushändigen und flüchtete. Vor dem Markt wartete offenbar ein Komplize, der dort mit zwei Fahrrädern auf den Räuber wartete. Mit den Rädern fuhren die beiden Täter dann in unbekannte Richtung davon. Der Täter, welcher den Markt betrat, soll schlank und eher klein (ca. 160 bis 165 Zentimeter) sein. Er soll mit einem Tuch maskiert gewesen sein. Sein Komplize soll etwas größer (etwa 175 Zentimeter) sein. Auch er soll maskiert gewesen sein.
Knapp fünf Stunden danach versuchte ein Unbekannter eine 22 - Jährige in der Schanzenstraße auszurauben. Der Unbekannte hatte die Frau gegen 23.30 Uhr zunächst gefragt, ob sie Geld wechseln könne. Unmittelbar danach zog er ein Teppichmesser und bedrohte die Frau. Die Frau reagierte schnell und sprühte mit einem Reizgas in Richtung des Mannes. Anschließend flüchtete er zu Fuß in Richtung Bahnhofstraße. Der Unbekannte soll deutsch ohne Akzent gesprochen haben und zwischen 170 und 175 Zentimeter groß sein. Er wird auf etwa 25 Jahre geschätzt und soll einen dunkelgrünen Kapuzenpulli getragen und einen schwarzen Rucksack mitgeführt haben.
Die dritte Tat ereignete sich kurz nach Mitternacht in der Bahnhofstraße in Linden - Leihgestern. Ein 17 - Jähriger und ein Bekannter wurden gegen 00.30 Uhr in einer Gleisunterführung am Bahnhof durch drei offenbar jugendliche Personen an die Wand gedrückt und bedroht. Nachdem sie 20 Euro bekamen, flüchteten sie in unbekannte Richtung. Das Trio soll südländisch aussehen und mit Kapuzenpullovern bekleidet gewesen sein.
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Jörg Reinemer Pressesprecher
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