Verkehrsunfall auf der A99 mit drei beteiligten Sattelzügen


27.02.2018, PP Oberbayern Nord

Verkehrsunfall auf der A99 mit drei beteiligten Sattelzügen
A 99/OSTUMFAHRUNG MÜNCHEN. Am 27.02.2018, 12:21 Uhr ereignete sich auf der A99, Höhe Grasbrunn in Fahrtrichtung Süd-West (AK-Nord) ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Sattelzügen.


Die Sattelzüge fuhren hintereinander auf dem rechten Fahrstreifen. Unfallursächlich war nach derzeitigem Ermittlungsstand der zu geringe Sicherheitsabstand des nachfolgenden Sattelzuges. Aufgrund dessen konnte er nicht rechtzeitig auf eine Bremsung der beiden vorausfahrenden LKW reagieren bzw. seinen LKW ausreichend verzögern und fuhr deshalb auf den Anhänger des mittleren LKW auf.

Dieser wurde wiederrum auf den vorrausfahrenden, litauischen Sattelzug aufgeschoben.
Bei dem Zusammenstoß verlor der 47 Jahre alte Niedersachse die Kontrolle über sein
Fahrzeug und lenkte es gegen die Mittelleitplanke. Alle Beteiligten blieben unverletzt. Jedoch
entstand erheblicher Sachschaden an Zugmaschinen, Sattelaufliegern und der Leitplanke.
Die Höhe des Sachschadens kann bislang nicht beziffert werden.

Der Fahrer des litauischen Sattelzuges entfernte sich unerlaubt vom Unfallort. Es wird gebeten, Hinweise zum litauischen Sattelzug an die Autobahnpolizeistation Hohenbrunn zu richten.

Im Zuge der Bergung und Unfallaufnahme musste zeitweise der Verkehr auf dem
Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Für zirka eine Stunde reichte der
Rückstau bis an die Anschlussstelle Hohenbrunn. Die Bergung der verunfallten
Zugmaschine nahm dreieinhalb Stunden in Anspruch und konnte nur mithilfe eines Kranes
durchgeführt werden. Die Feuerwehren der umliegenden Gemeinden waren mit hohem Personen- und Materialaufwand im Einsatz.