Bochum (ots) - Dass das "Neighbourhood-Watching" in unserem Revier gelebt wird, stellen wir immer wieder mit Freude fest und haben auch schon das ein oder andere Mal darüber berichtet.
Das machen wir heute auch und schildern die Festnahme von drei Einbrecherinnen (20/36/47).
Was ist passiert? Obiger Warnhinweis an potentielle Einbrecher steht auf einem Warnschild an einem Wohnhaus an der Straße "Am Papelbusch" in Bochum.
Und diese Botschaft hätten die Einbrecherinnen lieber ernst nehmen sollen. Eine wachsame Nachbarin (22) lernte nämlich am 27. Februar für die Uni, als sie gegen 14.25 Uhr auf ein verdächtiges Geräusch aufmerksam wurde.
Bei dem Blick aus dem Fenster sah sie eine weibliche Person, die am Nachbarhaus einen Rollladen hochschob.
Die Bochumerin alarmierte über den Notruf "110" sofort die Leitstelle im Polizeipräsidium. Nur wenig später konnten die eingesetzten Beamten die drei Täterinnen noch am Tatort festnehmen. Dort fanden die Polizisten Aufbruchswerkzeuge und entdeckten auch die damit hervorgerufenen Hebelspuren. Das kriminelle Trio war sowohl an der Haustür als auch an der Keller- und Terrassentür gescheitert, die allesamt sehr gut gegen Einbrüche gesichert sind.
Die drei, nicht in Deutschland gemeldeten Frauen sind als reisende Täterinnen quer durch Europa mit mehreren Wohnungseinbrüchen in Erscheinung getreten. Die 36-Jährige ist der Polizei mit insgesamt 27 unterschiedlichen Personalien bekannt. Gegen sie lag bereits ein Haftbefehl wegen Wohnungseinbruchsdiebstahl vor.
Ein Bochumer Richter erließ am gestrigen Mittwoch dann Untersuchungshaftbefehle gegen das komplette Trio.
Die Ermittlungen im Bochumer Einbruchskommissariats (KK 13) dauern zurzeit noch an.
Auch an dieser Stelle ein herzliches polizeiliches Dankeschön an die wachsame Nachbarin aus Altenbochum.
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Volker Schütte
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