Mettmann (ots) - Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:
Am Dienstag, dem 27.02.2018, in der Zeit von 07.30 Uhr bis 15.45 Uhr, parkte ein roter PKW VW Golf auf der Harkortstraße in Velbert in Höhe des Hauses Nr. 9 am rechten Fahrbahnrand. In dieser Zeit wurde der Golf von einem unbekannten anderen Fahrzeug am linksseitigen hinteren Kotflügel angefahren. Dabei entstand allein an diesem VW ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden von mindestens 500,- Euro. Dessen ungeachtet flüchtete der noch unbekannte Verursacher mit seinem Fahrzeug ohne ein Schadensregulierung zu veranlassen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, jederzeit entgegen.
Am Montagmittag des 26.02.2018, gegen 12.30 Uhr, war ein 34-jähriger Mann aus Viersen, mit seinem als Abschleppwagen ausgerüsteten Pickup-SUV Nissan Navara auf der Balcke-Dürr-Allee in Ratingen-Ost unterwegs. Mit der Abschleppeinrichtung am Heck des Nissans schleppte der 34-Jährige einen weißen VW-Bus ab. Als er auf der Fahrt in Richtung Homberger Straße die Ladung in Höhe Mitsubishi-Electric-Platz noch einmal genauer überprüfen und justieren wollte, stoppte er das Gespann auf dem dortigen Mittelstreifen. Kaum war der Kraftfahrer ausgestiegen und auf der gegenüberliegenden Seite seines Zuges angekommen, hörte er plötzlich ein lautes Unfallgeräusch von der anderen Fahrzeugseite. Ein in Richtung Mettmanner Straße fahrendes landwirtschaftliches Gespann, bestehend aus einem Traktor und einem mit Heu beladenen Anhänger, war mit dem linken Außenspiegel des abgeschleppten VW-Busses kollidiert. Obwohl dabei an dem VW ein Sachschaden von mehreren hundert Euro entstand, setzte der unbekannte Traktorfahrer seine Fahrt ungebremst fort. Zu einer Schadensregulierung kam es nicht. Der mit seiner Ladung Heu scheinbar etwas überladene Anhänger soll Mettmanner (ME-) oder Neusser (NE-) Kennzeichen getragen haben.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen.
In der Zeit vom späten Montagabend des 26.02., 21.00 Uhr, bis zum Dienstagmorgen des 27.02.2018, 11.10 Uhr, parkte ein schwarzer PKW VW Lupo mit Mettmanner Kennzeichen auf der Ohligser Straße in Haan, in einer gekennzeichneten Parkfläche gegenüber des Hauses Nr. 3 am Fahrbahnrand. In dieser Zeit wurde der Lupo von einem unbekannten anderen Fahrzeug seitlich angefahren. Obwohl dabei der linke Außenspiegel des VWs erheblich beschädigt und zusätzlich auch Lackschaden an der Karosse des VWs entstand, flüchtete der noch unbekannte Unfallverursacher mit seinem Fahrzeug vom Unfallort ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.
Am Dienstagabend des 27.02.2018, gegen 17.23 Uhr, befuhr der 39-jährige Fahrer eines Linienbusses der Rheinbahn, mit seinem Kraftomnibus der Marke MAN, die Gruitener Straße in Haan in Fahrtrichtung Gruiten. In Höhe des Hauses Nr. 82 kam ihm ein blauer Lastzug mit Auflieger entgegen, der in Richtung Elberfelder Straße unterwegs war. Nach Angaben des Busfahrers geriet das entgegenkommende Gespann im Gegenverkehr aus unklarer Ursache auf die Fahrspur des Linienbusses. Deshalb kam es zur Kollision der beiden jeweils linken Außenspiegel. Obwohl der Spiegel des Linienbusses dabei schwer beschädigt wurde, setzte der unbekannte LKW-Fahrer seine Fahrt ungebremst fort ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.
Am Mittwochmittag des 28.02.2018, in der nur kurzen Zeit zwischen 12.00 Uhr und 13.15 Uhr, parkte ein goldgelber PKW VW Tiguan mit Mettmanner Kennzeichen auf einem öffentlichen Firmenparkplatz an der Landstraße 31 in Haan. In dieser Zeit wurde der Tiguan an der linken Fahrzeugseite angefahren und beschädigt. Dabei entstand insbesondere am lackierten Außenspiegel des VWs ein geschätzter Sachschaden von 500,- Euro. Der bislang noch unbekannte Verursacher flüchtete mit seinem Fahrzeug ohne ein Schadensregulierung zu ermöglichen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 / 9328-6480, jederzeit entgegen.
In der Zeit vom Samstagmorgen des 24.02., 09.00 Uhr, bis zum Sonntagabend des 25.02.2018, 18.30 Uhr, parkte ein schwarzer PKW VW Passat aus dem Zulassungsbereich Korbach (Kennzeichen KB-) auf der Mühlenstraße in Erkrath in Höhe des Hauses Nr.11 am Fahrbahnrand. In dieser Zeit wurde der Passat von einem unbekannten anderen Fahrzeug seitlich angefahren. Obwohl dabei der linke Außenspiegel des VWs erheblich beschädigt wurde und ein geschätzter Sachschaden von mindestens 500,- Euro allein am Passat entstand, flüchtete der Unfallverursacher mit seinem Fahrzeug ohne Schadensregulierung vom Unfallort.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen.
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
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40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
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