Hamburg (ots) - Tatzeit: 04.03.2018, 21:16 Uhr Tatort: Hamburg-St. Georg, Zimmerpforte
Beamte des Polizeikommissariats 11 nahmen am Sonntagabend einen 25-jährigen Bulgaren wegen des Verdachts des Raubes in Hamburg-St. Georg vorläufig fest. Das für die Region zuständige Landeskriminalamt (LKA 114) übernahm die Ermittlungen und führte den Tatverdächtigen einem Haftrichter zu.
Eine schwerbehinderte 63-Jährige schob ihren Rollator auf dem Gehweg, als ihr der 25-Jährige entgegenkam und plötzlich die Handtasche ergriff, welche die Geschädigte umgehängt hatte.
Die Dame wehrte sich, schrie um Hilfe und hielt ihre Handtasche fest, woraufhin sie vom Täter geschubst wurde und zu Boden stürzte. Zeitgleich zerrte der 25-Jährige so stark an der Tasche bis der Riemen letztlich riss.
Anschließend flüchtete der Täter mit der geraubten Tasche und stieß noch in unmittelbarer Tatortnähe auf seinem Fluchtweg zufällig auf eine Funkstreifenbesatzung des Polizeikommissariats 11. Als er die Beamten erblickte stoppte er abrupt seinen Lauf und ging in entgegen gesetzter Richtung davon, wodurch die Beamten auf ihn aufmerksam wurden und ihn für eine Personenkontrolle anhielten.
Zeitgleich hörten die Beamten wimmernde Hilferufe und fanden die Geschädigte am Boden liegend auf. Diese identifizierte den 25-Jährigen sofort als den Täter, woraufhin die vorläufige Festnahme gegen ihn ausgesprochen wurde.
Die geraubte Handtasche trug der 25-Jährige noch verdeckt unter seiner Jacke.
Beim Sturz auf den Boden wurde die 63-Jährige am Knie verletzt, lehnte einen Rettungswagen jedoch ab.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Beschuldigte einem Haftrichter zugeführt.
Th.
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