BPOLI LUD: Schwarzarbeit verhindert – drei Ukrainer zurückgeschoben

Görlitz (ots) - In der Nacht zu Donnerstag (08. März 2018) kontrollierten Bundespolizisten auf der Autobahn bei Görlitz drei Männer in einem Transporter mit ukrainischer Zulassung. Das Trio beabsichtigte im Bundesgebiet der Schwarzarbeit nachzugehen.

Die Ukrainer im Alter von 37, 38 und 47 Jahren reisten gestern Abend von Polen nach Deutschland ein. Bei der Kontrolle erklärten die Männer den Polizisten, dass sie die Absicht hätten Bekannte in Nordrhein-Westfalen zu besuchen.

Dass es sich dabei offenbar um eine Schutzbehauptung handelte, ergaben die späteren Ermittlungen.

Einer von ihnen gab später zu Protokoll, dass die drei bereits in Düsseldorf von einem Landsmann erwartet würden, um dort Maurerarbeiten durchzuführen. Auch die mitgeführte Arbeitsbekleidung ließ letztlich den Schluss zu, dass die Schwarzarbeit das eigentliche Ziel der Reise war.

Den Ukrainern wurde das Reiserecht aberkannt und ein Einreiseverbot bis März 2020 gegen sie angeordnet. Inzwischen erfolgte die Zurückschiebung der Osteuropäer in die Republik Polen.

Den in Düsseldorf "wartenden" Landsmann erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz.

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