Einbrüche aus dem Kreisgebiet – Kreis Mettmann – 1803041

Symbolbild: Wohnungseinbruch

Mettmann (ots) - Folgende Einbrüche wurden am 07. und 08. März 2018 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:

--- Ratingen ---

Am Mittwoch, dem 07.03.2018, in dem Zeitraum zwischen 18:15- 20:30 Uhr, kam es zu einem Einbruch in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Schmiedestraße in Ratingen. Über ein aufgehebeltes Küchenfenster gelangte man in die Wohnräume, in welchen man insbesondere das Wohnzimmer nach Wertgegenständen durchwühlte. Angaben zur Tatbeute liegen derzeit noch nicht vor.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !

--- Mettmann ---

Am Lindenbecker Weg in Mettmann- Metzkausen gelangten Unbekannte über eine aufgehebelte Terrassentür in die Räumlichkeiten eines Einfamilienhauses. Nach ersten Angaben des Eigentümers machten der oder die Täter in diesem Fall augenscheinlich keine Beute. An der beschädigten Terrassentür blieb jedoch ein Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro zurück. Der Einbruch ereignete sich in dem Zeitraum von Dienstag, dem 27.02.2018, 16:00, bis zum Mittwoch, dem 07.03.2018, 17:55 Uhr.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Mettmann, Telefon 02104 / 982-6250, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !

--- Erkrath ---

Donnerstagnacht, am 08.03.2018, gegen 03:30 Uhr, wurden an einem Einfamilienhaus am Strücker Weg in Erkrath- Hochdahl insgesamt drei Regenfallrohre aus Kupfer abmontiert und entwendet.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !

--- Langenfeld ---

Am Mittwoch, dem 07.03.2018, in der Zeit zwischen 17:45-21:10 Uhr, versuchten bislang unbekannte Täter mittels Hebeln an verschiedenen Türen und Fenstern, sich Zugang zu einem Einfamilienhaus an der Blumenstraße in Langenfeld- Berghausen zu verschaffen. Als dies nicht zum Erfolg führte, warfen sie ein Fenster im Esszimmer des Wohnhauses ein. Als ein Zeuge durch das "Scheibenklirren" auf die Tat aufmerksam wurde, brachen die Täter ihr Vorhaben ab und flüchteten fußläufig in Richtung Treibstraße. Bei den Tätern soll es sich um drei dunkel gekleidete Männer gehandelt haben, die leider nicht näher beschrieben werden konnten.

Sofort eingeleitete polizeiliche Fahndungsmaßnahmen verliefen ohne Erfolg.

Nach ersten Ermittlungen waren die Straftäter nicht in das Objekt gelangt. Sie hinterließen jedoch an den beschädigten Fenstern und Türen einen geschätzten Sachschaden in Höhe von ca. 5.000 Euro.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:

- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen den Schlüssel stecken.
- Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: Einbrecher kennen jedes Versteck.
- Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus.
- Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster.
- Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.
- Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.
- Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.
- Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern lassen.
- Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen.
- Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter.
- Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.
- Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.
- Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände.
- Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.
- Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter.

Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !

Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.

Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können. Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
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