Mettmann (ots) - Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:
Bereits am Samstagabend des 10.02.2018, gegen 20:30 Uhr, ereignete sich an der Talstraße 265 in Mettmann ein Verkehrsunfall mit anschließender Unfallflucht. In Höhe des "Schwarzwaldhauses" kollidierte ein grauer Mercedes mit einem grauen Toyota. Der Mercedes-Fahrer entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle, konnte aber kurz darauf von der Polizei ermittelt werden. In seiner Vernehmung schilderte der Mann allerdings einen völlig anderen Unfallhergang als der Toyota-Fahrer. Aus diesem Grund suchen die Ermittler des zuständigen Verkehrskommissariats dringend Zeugen, die Hinweise zum Unfallgeschehen geben können. Die beiden Fahrer sollen in Höhe des Schwarzwaldhauses von anderen Autofahrern angesprochen bzw. angehupt worden sein, da sie mit ihren Pkw auf der Straße standen. Die Beamten bitten diese Zeugen, sich zu melden.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen.
Am Dienstag, dem 06.03.2018, gegen 12:00 Uhr, parkte eine Opel-Fahrerin mit ihrem Pkw rückwärts aus und touchierte dabei einen bislang unbekannten Pkw an der vorderen rechten Fahrzeugseite. Der Vorfall ereignete sich im Parkhaus an der Turnerstraße 5 in Langenfeld-Immmigrath, auf dem Parkdeck E3. Obwohl ihr Opel und vermutlich auch der geparkte Pkw durch die Kollision beschädigt wurden, entfernte sich die Opel-Fahrerin zunächst von der Örtlichkeit, ohne sich um eine Regulierung des Schadens zu kümmern. Erst am darauffolgenden Tag meldete sie den Vorfall der Polizei. Bei dem unbekannten Fahrzeug soll es sich um einen weißen oder silbernen Pkw mit ME-Städtekennung handeln. Die Polizei bittet den Geschädigten, sich zu melden.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
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