Rosenheim (ots) - Die Bundespolizei hat am Donnerstag (8. März) bei Grenzkontrollen in einem internationalen Reisezug einen nigerianischen Staatsangehörigen festgenommen. Zunächst bestand gegen ihn der Verdacht der Urkundenfälschung. Wie sich herausstellte hatte der 25-Jährige zudem versucht, Drogen über die Grenze zu schmuggeln.
In den Nachmittagsstunden überprüften Bundespolizisten die Reisenden eines Zuges aus Italien. Ein Afrikaner wies sich mit seinem Reisepass und einem Aufenthaltstitel für Italien aus. Schnell stellten die Beamten fest, dass es sich bei dem Pass um ein gefälschtes Dokument handelt. Da der Verdacht der Urkundenfälschung sowie der unerlaubten Einreise bestand, wurde der Mann zur Bundespolizeiinspektion Rosenheim gebracht. Bei der Durchsuchung seines Gepäcks fiel ein großes Stofftier auf, das offenbar per Hand zugenäht worden war. In dem Kuscheltier waren etwa 750 Gramm Marihuana versteckt.
Das verständigte Zollfahndungsamt in München hat den Fall inzwischen übernommen. Auf richterliche Anordnung hin musste der Festgenommene die Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt Traunstein antreten. Die Ermittlungen gegen den Nigerianer dauern an.
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zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
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