Flugunfall mit Heißluftballon in Brannenburg
10.03.2018, PP Oberbayern Süd
Flugunfall mit Heißluftballon in Brannenburg
BRANNENBURG, Lkr. Rosenheim. Am Samstag, den 10.03.18, ca. 10.00 Uhr, kam es im Gemeindegebiet Brannenburg zu einem Flugunfall. Ein Heißluftballon stürzte ab und landete in einem Baum.
Am Vormittag des 10.03.18, gegen 08.30 Uhr, stieg am Achensee ein Heißluftballon auf. Ein 38-jähriger Ballonfahrer, einer Tiroler Firma, welche Heißluftballonflüge anbietet, startet mit einer sechsköpfigen Gruppe, bestehend aus drei österreichischen und drei deutschen Staatsbürgern, zu einer Heißluftballonfahrt. Die Fahrt ging nordöstlich nach Bayern und über Valepp, südlich der Rotwand über Bayrischzell nach Flintsbach am Inn. Bei Flintsbach ging der Ballon wie geplant zur Landung ins Inntal über.
Als der Ballon aus dem in der Höhe herrschenden Westwind ins Inntal abstieg, erfasste ihn der böige Südwind aus dem Inntal. Kurz vor der Landung erreichte er gemäß Flugaufzeichnung eine Geschwindigkeit von fast 60 km/h. Der Ballon wurde nach Norden abgetrieben. Im Gemeindegebiet Brannenburg, Ortsteil Eiblwies, landete der Ballon schließlich in einer Baumgruppe, so dass der Ballon selbst sich in einem Baum verhedderte und die Gondel nicht auf dem Boden aufschlug.
Die Insassen des Ballons blieben unverletzt. Der Sachschaden am Ballon beträgt nach ersten Schätzungen ca. 38.000 Euro und an der Baumgruppe etwa 2.000 Euro. Die Feuerwehren aus Nußdorf und Degerndorf rückten mit acht Fahrzeugen und ca. 50 Mann zum Unfallort aus. Auch zwei Fahrzeuge des Rettungsdienstes wurden zum Unfallort beordert. Zu einer Gefährdung andere Personen oder Sachen kam es nicht.