Einbrüche aus dem Kreisgebiet – Kreis Mettmann – 1803074

Symbolbild: Wohnungseinbruch

Mettmann (ots) - Folgende Einbrüche wurden am 14. und 15. März 2018 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:

--- Velbert ---

Am Mittwoch, dem 14.03.2018, in der kurzen Zeit zwischen 12:15- 12:35 Uhr, kam es zu einem Tageswohnungseinbruch in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Wagnerstraße in Velbert. In diesem Zeitraum brachen zwei bislang unbekannte Täter die Eingangstür der Wohnung auf. Sie betraten und durchsuchten anschließend die Innenräume nach Wertgegenständen. Als die Unbekannten anschließend durch den Hausflur flüchteten, wurden sie von einer Nachbarin gesehen, welche umgehend die Polizei alarmierte. Sofort eingeleitete polizeiliche Fahndungsmaßnahmen nach den Straftätern im näheren Umkreis des Tatortes verliefen leider ohne Erfolg. Angaben zur möglichen Tatbeute liegen derzeit noch nicht vor.

An der Friedrich-Ebert Straße kam es am Mittwochvormittag des 14.03.2018 zu einem versuchten Einbruch in eine Wohnung im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses. Gegen 11:15 Uhr klingelte es mehrfach an der Wohnungstür. Die anwesende Bewohnerin reagierte jedoch nicht auf das Klingeln und öffnete nicht die Tür. In dem Moment, als sie durch den Türspion gucken wollte, sprang die Wohnungstür plötzlich auf. Vor der Tür standen zwei unbekannte schwarzhaarige, südländisch aussehende Frauen in dunkler Kleidung, die offensichtlich zuvor die Tür auf bisher nicht geklärte Weise geöffnet hatten. Beim Anblick der Bewohnerin flüchtete das Duo unverzüglich in unbekannte Richtung.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !

--- Mettmann ---

An der Straße "Hofstadt" in Mettmann- Metzkausen gelangten Unbekannte über den Garten an die Terrassentür eines Einfamilienhauses und hebelten diese mit Werkzeuggewalt auf. Sie gelangten in die Wohnräume und stahlen anschließend Bargeld. Der Einbruch ereignete sich am Mittwoch, dem 14.03.2018, in dem Zeitraum zwischen 12:00-15:00 Uhr.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Mettmann, Telefon 02104 / 982-6250, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !

--- Haan ---

Am Mittwoch, dem 14.03.2018, in der Zeit zwischen 10:10- 16:30 Uhr, kam es zu einem Tageswohnungseinbruch in eine Wohnung eines Hochhauses an der Straße "Auf den Schollen" in Haan. Eine aufmerksame Zeugin bemerkte die aufgehebelte Wohnungseingangstür ihrer Nachbarin und informierte die Polizei. Was aus den durchsuchten und durchwühlten Wohnräumen verschwand, steht bislang noch nicht fest. In diesem Zusammenhang gab die Anwohnerin an, bereits einen Tag zuvor, am 13.03.2018, gegen 09:50 Uhr, einen verdächtigen, ihr unbekannten Mann, mehrfach an der betroffenen Wohnungstür gesehen zu haben.

Dieser Mann konnte wie folgt beschrieben werden:

- ca. 180 cm groß
- braune Haare
- sprach mit russischem Akzent
- trug einen brauen Aktenkoffer

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 / 9328-6480, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !

--- Langenfeld ---

Am "Weißenstein" in Langenfeld- Richrath verschafften sich ein oder mehrere bislang unbekannte Täter über eine Zugangstür Zutritt zu einem Neubau auf dem Gelände einer Baustelle. Im Inneren des Objektes öffneten sie gewaltsam mehrere verschlossene Türen und erbeuteten anschließend Werkzeuge und Arbeitsmaschinen im Wert von etwa 3.500 Euro. Die Tat ereignete sich in dem Zeitraum von Dienstag, dem 13.03.2018, 17:00 Uhr, bis zum Mittwoch, dem 14.03.2018, 07:00 Uhr.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:

- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen den Schlüssel stecken.
- Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: Einbrecher kennen jedes Versteck.
- Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus.
- Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster.
- Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.
- Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.
- Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.
- Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern lassen.
- Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen.
- Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter.
- Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.
- Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.
- Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände.
- Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.
- Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter.

Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !

Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.

Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können. Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann