Heilbronn (ots) - Ilsfeld: Zwei Verletzte bei Unfall
Je einen Schwer- und einen Leichtverletzten musste der Rettungsdienst am frühen Freitagmorgen nach einem Unfall bei Ilsfeld ins Krankenhaus bringen. Ein 20-Jähriger fuhr mit seinem Renault Twingo zwischen Ilsfeld und Flein, als sein Wagen aus einem unbekannten Grund in einer Linkskurve nach rechts von der Straße abkam. Der junge Mann wollte gegenlenken, woraufhin der PKW auf die Gegenfahrspur schleuderte und sich im linken Grünstreifen überschlug. Der Renault-Fahrer erlitt leichte, sein 21 Jahre alter Beifahrer schwere Verletzungen. Im Einsatz war neben dem Rettungsdienst und der Polizei auch die Freiwillige Feuerwehr Ilsfeld.
Eppingen: Rätselhafter Mann
Die Eppinger Polizei sucht einen Mann, der am vergangenen Montag in einer Kabine der Schmiedgrundhalle beim Hartmanni-Gymnasium auffiel. Mehrere Kinder berichteten, dass sich der schwarz gekleidete Unbekannte gegen 12.45 Uhr dort aufhielt und unter anderem einem Mädchen an den Nacken griff. Anschließend sei der Mann schnell weggegangen. Zu sexuellen Handlungen kam es nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen nicht. Die Polizei hofft, dass der Unbekannte auch außerhalb der Halle gesehen wurde und bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 07262 60950 beim Revier in Eppingen zu melden.
Eppingen: Zeuge hilft Unfallflucht aufzuklären
Mithilfe eines Zeugen konnte die Polizei am Donnerstagmittag recht schnell eine Unfallflucht klären. Gegen 12.40 Uhr fuhr eine zunächst Unbekannte mit ihrem PKW vom Parkplatz eines Eppinger Einkaufszentrums auf die Eisenbahnstraße ein. Hierbei übersah sie offensichtlich den Opel eines heranfahrenden 18-Jährigen. Nach dem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, durch den am Opel Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro entstand, setzte die Frau ihren Wagen zunächst zurück und fuhr dann von der Unfallstelle weg, ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern. Da der 18-Jährige und ein Zeuge das Kennzeichen des Autos notierten, konnte der Fall kurz darauf schon aufgeklärt werden.
Bad Rappenau: Mit Drehleiter gerettet
Mit einer Drehleiter kann die Feuerwehr nicht nur Menschen aus brennenden Häusern retten, sondern auch Verunglückte aus Baugruben bergen. Dies war nötig nach einem Arbeitsunfall am Donnerstagmittag in Bad Rappenau, nachdem ein Arbeiter in ein drei Meter tiefes, von einem Bagger geschaufeltes Loch gestürzt war. Der 55-Jährige erlitt schwere Verletzungen, weshalb die Drehleiter zum Einsatz kam. Der Verletzte wurde vom Rettungsdienst in Krankenhaus gefahren. Lebensgefahr bestand nicht.
Bad Rappenau: Dreiste Unfallflucht
Unklar ist das Motiv eines zunächst Unbekannten, der nach einem Unfall am Donnerstagmorgen in Bad Rappenau flüchtete. Laut Zeugen fuhr der 61-Jährige mit seinem Mercedes am Parkplatz in der Weinbrennerstraße beim Einparken gegen einen geparkten VW Golf. An Letzterem entstand Sachschaden in Höhe von über 2.000 Euro. Trotzdem sei der Mercedesfahrer nicht am Unfallort geblieben, sondern habe seinen Wagen 50 Meter weiter in eine andere Parklücke gestellt. Dann sei er zu Fuß in Richtung Kurgebiet weggegangen. Da der alarmierten Polizei das Kennzeichen durchgegeben werden konnte, war der Verursacher rasch ermittelt.
Nordheim: Betrügern auf den Leim gegangen
Aus gegebenem Anlass warnt die Unterländer Polizei erneut vor Betrügern, die ihre Opfer am Telefon hereinlegen. Am Dienstag wurde eine Frau zuhause angerufen. Der Unbekannte erklärte ihr, dass sie 45.000 Euro gewonnen habe. Für die Notarkosten solle sie 900 Euro in so genannten Steamcodes per Telefon durchgeben. Dies tat sie am Mittwoch, woraufhin sich der Anrufer erneut meldete und deutlich machte, dass er sich vertan hat, denn die Gewinnsumme liege bei 75.000 Euro. Die Gewinnerin müsse deshalb weitere 1.000 Euro anweisen. Daraufhin wurde das Opfer misstrauisch, so dass es zu keiner weiteren Zahlung kam. Das Heilbronner Polizeipräsidium macht darauf aufmerksam, dass es Lotterien, die den Gewinn nur ausbezahlen, wenn vorher Notar- oder andere Gebühren bezahlt werden, nicht gibt. Bei solchen Forderungen sollte umgehend die Polizei verständigt werden.
Heilbronn: Zeugen gesucht
Mindestens 2.000 Euro Sachschaden richtete ein Unbekannter bei einem Unfall in Heilbronn an. Der Unfallverursacher fuhr in der Zeit zwischen Dienstag, 7 Uhr und Mittwoch 17 Uhr mit seinem PKW gegen einen in der Nordstraße, nahe der Kreuzung mit der Wartbergstraße, geparkten Audi Q5 eines 40-Jährigen. Anschließend flüchtete er, ohne seine Personalien zu hinterlassen. Zeugen möchten sich beim Polizeirevier Heilbronn, Telefon 07131 104-2500, melden.
Schwaigern: Wer braucht einen Krankenfahrstuhl?
Die Polizei sucht einen Dieb, der von Mittwoch auf Donnerstag in Schwaigern einen Krankenfahrstuhl gestohlen hat. Das elektrisch angetriebene Gerät stand im Abstellraum eines Gebäudes in der Wasserstraße. Es wird davon ausgegangen, dass der Täter in der Zeit zwischen Mittwoch, 20 Uhr und Donnerstag, 16 Uhr aktiv war. Der Abstellraum befindet sich innerhalb einer Garage ohne Tor, der Schlüssel des Krankenfahrstuhls steckte. Zur Beute des Diebs gehörten auch das Ladegerät und das Ladekabel. Die Polizei hofft auf Zeugen. Verdächtige Beobachtungen in der tatrelevanten Zeit werden erbeten an den Polizeiposten Brackenheim, Telefon 07135 6096.
Schwaigern: Mercedes in Flammen
Lichterloh brannte am Donnerstagabend ein PKW auf einem Parkplatz bei Schwaigern. Ein 60-Jähriger fuhr mit seinem Daimler zwischen Neipperg und Schwaigern, als sein Motor nicht mehr wollte. Deshalb bog er auf den dortigen Parkplatz "Lochwald" ab. Dort begann der Wagen plötzlich zu brennen und es gelang ihm gerade noch, einige Dokumente zu retten. Die alarmierte Freiwillige Feuerwehr Schwaigern konnte nicht mehr verhindern, dass das Auto total ausbrannte. Als Brandursache wird ein technischer Defekt vermutet.
Neckarsulm: Alter schützt vor Torheit nicht
Eine Mitarbeiterin eines Neckarsulmer Kaufhauses staunte nicht schlecht, als sie am Donnerstagnachmittag einen älteren Herrn beobachtete, der aus der Umkleidekabine kam und eine verschmutzte Hose an einen Kleiderständer hängte. Als sie ihn deswegen ansprach, bemerkte sie, dass der Kunde eine Hose trug, an der noch die Etiketten des Kaufhauses hingen. Er hatte seinen Gürtel bereits in der neuen Hose. Die hinzugerufene Polizei stellte dann fest, dass es sich bei dem Ertappten um einen 85-Jährigen aus einer östlichen Landkreisgemeinde handelt. Gegen ihn wird nun wegen Ladendiebstahls ermittelt.
Bad Friedrichshall: Was war wirklich los?
Noch konnte die Polizei nicht genau klären, was am Abend des Donnerstags auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums in der Bad Friedrichshaller Industriestraße geschah. Kurz nach 21 Uhr befanden sich ein 18-Jähriger und zwei Freunde an der Kasse des Einkaufsmarktes. Just in diesem Moment fuhr ein Unbekannter mit dem Audi des jungen Mannes weg. Wie ermittelt wurde, hatte der 18-Jährige den Zündschlüssel stecken lassen. Noch auf dem Parkplatz kam es zu einem Unfall mit einem geparkten Auto, an dem Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro entstand. Der Unbekannte flüchtete. Laut Zeugen saßen in dem Wagen eventuell zwei Personen. Im Rahmen einer eingeleiteten Fahndung fand eine Polizeistreife den schwarzen Audi auf dem Parkplatz der Glückauf-Halle, in der Nähe des Rathauses im Stadtteil Kochendorf. Das Fahrzeug hatte entsprechende Beschädigungen und wurde sichergestellt. Wer mit dem schwarzen Audi unterwegs war, ist weiterhin unklar, weshalb die Polizei Zeugen bittet, sich zu melden. Wichtig sind Beobachtungen auf dem Parkplatz des Einkaufszentrums, im Bereich zwischen der Industriestraße am Kochendorfer Kreisel und dem Parkplatz an der Halle, auf dem der Audi stand sowie auf dem Parkplatz selbst. Hinweise gehen an das Polizeirevier Neckarsulm, Telefon 07132 93710.
Möckmühl: Rauchmelder sei Dank
Immer wieder wird deutlich, wie wichtig Rauchmelder sein können. So auch am Donnerstagnachmittag in Möckmühl. Dort löste um 15 Uhr ein Melder in einer Wohnung in der Brucknerstraße aus. Die alarmierte Freiwillige Feuerwehr Möckmühl musste die Türe zu der Wohnung öffnen, da niemand zu Hause war. In der Küche stellten die Einsatzkräfte fest, dass auf dem eingeschalteten Herd ein Topf stand, dessen Inhalt irgendwann zu kokeln begann. Ein Bewohner hatte den Topf, den die Feuerwehr vom Herd nahm, vergessen. Die Wohnung musste lediglich belüftet werden, Schaden entstand keiner.
Unterland: Zellen gut belegt
Reichlich Besuch hatten die Gewahrsamszellen der Unterländer Polizei am Donnerstag und in der Nacht zum Freitag. Am Donnerstagmittag wurde ein Betrunkener auf dem Gehweg der Heilbronner Olgastraße gemeldet. Als die Polizei eintraf, konnte sich der 40-Jährige nicht mehr auf den Beinen halten und erhielt ein Bett in einer Zelle. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von drei Promille. Einen deutlich höheren Wert ergab ein Test bei einem 45-Jährigen, der nur 20 Minuten später am Berliner Platz laut herumschrie und umher wankte. 4,14 Promille standen auf der Anzeige, weshalb für ihn ein Gewahrsam bis zum Freitagmorgen angeordnet wurde. Allerdings erst nach der Untersuchung durch einen Arzt, der die Haftfähigkeit bescheinigte. Am Donnerstagnachmittag riefen Passanten an, weil sie am Eppinger Bahnhofsgebäude von einer offenbar stark alkoholisierten Frau angeschrien worden seien. Die polizeibekannte 62-Jährige durfte eine Fahrt im Streifenwagen zu einem Bett im Eppinger Polizeirevier genießen und sich dann ausschlafen. Zu einem Alko-Test war sie nicht fähig. Kurz nach Mitternacht zeigte ein 32-Jähriger an, er wäre in Schwaigern geschlagen worden. Die Polizei fand jedoch schnell heraus, dass der Mann flunkerte. Sein Zimmer war total verwüstet und er fing auch immer wieder Streit mit anderen Bewohnern des Asylbewerberheims an. Mit über 2,2 Promille wurde er in eine Zelle des Polizeireviers Lauffen gebracht. In der Zelle schlug er mit dem Kopf so lange gegen die Wand, bis er blutete, dann verlangte er einen Arzt. Um 4.40 Uhr lag ein Mann auf dem Gehweg in der Frankfurter Straße in Heilbronn. Die alarmierten Polizeibeamten brauchten recht lange, bis sie den 59-Jährigen so weit hatten, dass er ansprechbar war. Da er sich wegen einem Alkoholpegel von über drei Promille nicht auf den Beinen halten konnte, erhielt auch er ein Bett im Polizeirevier.
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