Köln (ots) - Am Montagabend stellte eine Streife der Bundespolizei ein Smartphone sicher, welches aus einem zurückliegenden Diebstahl in Hannover stammte.
Ein 27 Jähriger fiel den Bundespolizisten um 22:50 Uhr im Kölner Hauptbahnhof auf, wie er offensichtlich Reisende beobachtete, um sich ein Diebstahlsopfer auszusuchen. Sie befragten den Mann nach seinen Reiseabsichten, jedoch gab er keine schlüssigen Antworten. Da eine Identitätsfeststellung vor Ort aufgrund unterschiedlicher Personalien nicht möglich war, musste der Algerier die Bundespolizisten zur Dienststelle begleiten. Bei der hier durchgeführten Durchsuchung fanden die Beamten ein hochwertiges Smartphone auf. Dieses Smartphone wurde laut Fahndungssystem der Polizei bereits im Oktober letzten Jahres bei einem Diebstahl in einem ICE in Hannover einer 51-jährigen Frau entwendet und anschließend zur Sachfahndung ausgeschrieben.
Der polizeibekannte Mann verstrickte sich weiterhin in Widersprüche. Daher wurde das Smartphone sichergestellt und die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen "Hehlerei" ein.
Aufgrund fehlender Haftgründe musste der Mann im Anschluss wieder entlassen werden.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei darauf hin, wie wichtig es ist jeden Diebstahl zur Anzeige zu bringen. Die "Individualnummer" der gestohlenen Gegenstände, wie in diesem Fall die IMEI-Nummer des Smartphones, werden dann zur Fahndung ausgeschrieben, so dass im Zweifelsfall festgestellt werden kann, ob es sich um Diebesgut handelt.
Wie man sich vor Taschendiebstählen schützen kann, ist auf der Homepage der Bundespolizei unter www.bundespolizei.de einsehbar.
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