Bielefeld (ots) - KL/ Bielefeld- Die Polizei Bielefeld setzt ihr Konzept zur Verringerung der Unfallfallzahlen unter Beteiligung von Radfahrern fort. Im Jahr 2018 werden zudem Fußgänger in den Fokus genommen.
Nicht nur Rad Fahrende, sondern auch Fußgänger werden zu häufig Opfer von Verkehrsunfällen in Bielefeld. Während im Jahr 2016 bereits 139 Fußgänger auf Bielefelder Straßen verunglückten, so stieg diese Zahl im Jahr 2017 auf 184 Personen an. Grund genug für die Polizei diese Zielgruppe besonders in den Fokus zu nehmen.
Bei den Rad Fahrenden konnte dem negativen Trend bereits im Vorjahr erfolgreich entgegengewirkt werden. Während im Jahr 2016 noch 356 Rad Fahrende im Zuständigkeitsbereich des PP Bielefeld (Stadt) verunglückten, so sank die Zahl im Jahr 2017 auf 315 Personen.
"Der Rückgang der verunglückten Radfahrer ist sehr erfreulich und wir arbeiten stetig daran, diese Zahlen - sowohl bei Rad Fahrenden, als auch bei Fußgängern - weiter zu senken" erklärte der stellvertretende Direktionsleiter, der Polizeirat Christian Lübke. Dazu führt die Polizei im Bielefelder Stadtgebiet im Frühjahr und in den Sommermonaten verschiedene Aktionstage durch. Das Projekt startet mit einem Schwerpunkttag zum Thema "ROT gilt für alle". Hierbei wird das Augenmerk auf Rotlichtmissachtungen an Lichtsignalanlagen durch Radfahrer und Missachten einer Rotlicht zeigenden Lichtzeichenanlage von Fußgängern gelegt.
An den darauffolgenden Kontrolltagen wird zudem die Beleuchtungseinrichtung, verbotswidriges Parken von anderen Verkehrsteilnehmern auf Radwegen und sonstigen Schutzstreifen, fahren unter Drogen- und Alkoholeinfluss, falsches Verhalten gegenüber Rad Fahrenden und die verbotswidrige Benutzung der Fahrbahn oder anderer Straßenteile (z.B. Falschfahrer auf Radwegen) im Fokus stehen.
Insgesamt verspricht sich die Polizei Bielefeld von ihrem Einsatzkonzept nachhaltige Verhaltensänderungen mit dem Ziel der Reduzierung der Unfallzahlen.
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