Mettmann (ots) - Folgende Einbrüche wurden am 26. und 27. März 2018 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:
Am nächtlichen Dienstagmorgen des 27.03.2018, gegen 04.15 Uhr, drangen zwei bislang noch unbekannte Einbrecher in ein abseits gelegenes Einfamilienhaus am Museumsweg in Mettmann ein. Dazu wurde eine Türe im Kellerbereich gewaltsam geöffnet. Während die Eindringlinge begannen das Haus vom Keller aufwärts zu durchsuchen, wurde ein Bewohner im Obergeschoss aufmerksam auf die Tat. Er alarmierte sofort die Polizei und machte erst auf sich aufmerksam, als die Einbrecher seinem Aufenthaltsort bedenklich nahe kamen. Daraufhin flüchteten die zwei Männer aus dem Haus und trafen dabei vor dem Gebäude auf erste ankommende Polizeikräfte. Dennoch gelang den beiden Straftätern eine halsbrecherische Flucht durch Unterholz, Buschwerk und über steile Abhänge in das umgebende große Waldgebiet. Einer der zwei Täter erreichte einen in Tatortnähe geparkten PKW Opel und versuchte mit dem Fahrzeug zu flüchten. Doch schon nach wenigen Metern verlor er bereits die Kontrolle über das Fahrzeug und prallte mit dem Opel auf einer abschüssigen Serpentinenstrecke gegen mehrere Findlinge am Fahrbahnrand. Hierbei wurde der PKW schwer beschädigt und fahruntüchtig. Auch dieser Täter, der beim Unfall mit dem Opel erkennbar leicht blutende Verletzungen davontrug, flüchtete weiter zu Fuß in das umgebende Waldgelände. Beide Straftäter konnten trotz intensiver Suche und Fahndung, an denen starke polizeiliche Kräfte sowie ein Polizeihubschrauber beteiligt waren, in unbekannte Richtung entkommen. Beim sichergestellten Unfallfahrzeug stellte sich heraus, dass zumindest die daran angebrachten Düsseldorfer Kennzeichen gestohlen sind. Die polizeilichen Ermittlungen zu Herkunft, rechtmäßigem Eigentümer und Halter des sichergestellten silbernen Opel Astras dauern aktuell an. Die zwei flüchtigen Einbrecher waren beide männlich, ca. 180 cm groß, insgesamt dunkel gekleidet und trugen Kapuzenpullover. Beim ihrem aktuellen Einbruch am Museumsweg blieben sie nach bisherigen Erkenntnissen ohne Beute.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Mettmann, Telefon 02104 / 982-6250, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:
Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !
Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können. Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann