Serieneinbrecher festgenommen
27.03.2018, PP Schwaben Süd/West
Serieneinbrecher festgenommen
LANDKREISE NEU-ULM und GÜNZBURG. Im Zuge der länderübergreifenden Zusammenarbeit, u. a. der Zusammenarbeit des Polizeipräsidiums Ulm und des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, konnte nun ein Serieneinbrecher ermittelt und festgenommen werden.
Nachfolgend stellen wir eine Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Ulm zur Verfügung. Wir bitten, Nachfragen direkt an die dortige Pressestelle zu richten. Vielen Dank.
Ulm - Staatsanwaltschaft Ulm und Polizei teilen mit: Polizei nimmt mutmaßlichen Serieneinbrecher fest /
Rund 150 Einbrüche sollen auf das Konto eines Ulmers gehen, den die
Polizei jetzt festgenommen hat.
Seit Dezember 2017 registrierte die Polizei Einbrüche in Kindergärten
und Pfarrhäuser in der Region von Aalen bis Konstanz, Ludwigsburg bis
bayerisch Schwaben. Ermittlungen der Ulmer Kriminalpolizei ergaben
den Verdacht, dass die Einbrüche durch ein und denselben Täter
begangen worden sein könnten. Der Verdacht richtete sich gegen einen
25-Jährigen aus Ulm. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass er nicht
nur für die Einbrüche im Raum Ulm verantwortlich sein könnte.
Vielmehr ließen die Spuren an vielen Einbruchsorten darauf schließen,
dass er auch diese Taten begangen hat. Die Ulmer Kriminalpolizei
ermittelte in enger Kooperation mit weiteren Polizeidienststellen,
auch in Bayern, weiter. Im Zuge der weiteren Maßnahmen der Polizei
wurde der Verdächtige schließlich am Samstag nach einem Einbruch in
Gerlingen, Kreis Ludwigsburg, festgenommen. Zuvor, so die
Ermittlungsbehörden, soll er versucht haben, in Kindergärten in
Weilimdorf und Stuttgart einzubrechen. In seinem Auto fanden die
Polizisten mutmaßliches Einbruchswerkzeug. In seiner Wohnung stellte
die Polizei Gegenstände sicher, die ebenfalls aus Einbrüchen stammen
könnten. Daneben behielt die Polizei weitere Beweismittel ein.
Aufgrund des dringenden Verdachts erließ die zuständige Richterin am
Amtsgericht Ulm auf Antrag der Ulmer Staatsanwaltschaft einen
Haftbefehl gegen den Ulmer. Er hat mittlerweile rund 100 Einbrüche
zugegeben. Die Behörden gehen aber davon aus, dass noch mehr
Einbrüche auf sein Konto gehen. Dabei verursachte er einen Schaden
von rund 120.000 Euro. Der Wert seiner Beute ist nur ein Bruchteil
davon.