Handtaschenräuber aus 2017 mit DNA-Probe überführt

Münster (ots) - Polizisten nahmen am Donnerstagnachmittag einen 33-jährigen Tatverdächtigen nach einer Serie von Raubüberfällen im Jahr 2017 fest. Er steht im Verdacht für mindestens acht Überfälle auf ältere Damen verantwortlich zu sein. Der 33-Jährige war bei diesen Taten auf dem Fahrrad unterwegs und entriss den Frauen die Handtaschen.

Bereits im Februar 2014 kam es nach einem Raub an der Propsteistraße zu einem Handgemenge zwischen dem Tatverdächtigen und einem engagierten Zeugen. Hierbei biss der 33-Jährige dem Helfer in die Hand und flüchtete anschließend.

Im Juli 2017 hinterließ er nach einem Überfall an der Palestrinastraße mehrere Kleidungsstücke.

In beiden Fällen konnten Einsatzkräfte DNA-Proben sichern. Polizisten nahmen den 33-jährigen Wohnungslosen nach einem Einbruch im Januar 2018 fest. Der Abgleich einer Speichelprobe des Einbrechers in der DNA-Analysedatei ergab nun die Übereinstimmungen mit den beiden Raubtaten.

Die Ermittler gehen aufgrund der gleichen Tatbegehung und des örtlichen Zusammenhangs davon aus, dass der Festgenommene für alle Raube in der Zeit von Juli bis September 2018 im Rumphorst- und Mauritz-Viertel verantwortlich ist. Ob ihm weitere Taten zugeschrieben werden können, ist Bestandteil der Ermittlungen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ ein Richter Haftbefehl gegen den 33-jährigen Wohnungslosen. Dieser wird noch am Freitag verkündet.

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