Hamburg (ots) - Tatzeit: 11.04.2018, 14:02 Uhr Tatort: Hamburg-Fuhlsbüttel, Flughafenstraße, Flughafen Hamburg
Gestern Nachmittag versuchte ein Fluggast, mit einer scharfen Schusswaffe im Reisegepäck in die Türkei zu reisen. Die Schusswaffe wurde entdeckt und sichergestellt.
>Bei einer Gepäckdurchleuchtung wurden Angestellte der Bundespolizei auf ein Gepäckstück aufmerksam, in dem sich offenbar eine Schusswaffe befand.
Der Besitzer wurde daraufhin ausgerufen und durch Beamte der Bundespolizei einer Kontrolle unterzogen. Bei ihm handelt es sich um einen 81-jährigen Türken, der nach Istanbul fliegen wollte. Nachdem er sein Reisegepäck geöffnet hatte, entdeckten die Beamten eine offensichtlich ältere scharfe Schusswaffe ohne Griffschalen, die sie als Beweismittel sicherstellten. Dazu gehörige Munition befand sich nicht in dem Reisegepäck. Der 81-Jährige konnte weder eine Waffenbesitzkarte noch einen Waffenschein vorlegen. Nach seinen ersten Angaben handele es sich bei der Schusswaffe um eine Fundsache.
An der Flughafenwache eingesetzte Beamte der Hamburger Polizei übernahmen die weitere Sachbearbeitung.
Der Tatverdächtige muss sich nun wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. Nach den polizeilichen Maßnahmen setzte er seinen Weg fort, seinen Flug konnte er allerdings nicht antreten.
Die abschließenden Ermittlungen durch die Fachdienststelle für Waffen- und Sprengstoffdelikte (LKA 724) und die kriminaltechnische Untersuchung der Schusswaffe dauern an.
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