Wismar (ots) - Fahren.Ankommen.Leben! so lautet das Motto der Anfang April gestarteten Kampagne, die aufgrund der gestiegenen Anzahl von Verkehrsunfalltoten ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, mehr Verkehrsteilnehmer durch Auftritte einzelner Polizeiinspektionen und Polizeipräsidien in den sozialen Medien zu den Hauptunfallursachen bei Verkehrsunfällen mit schwerverletzten oder getöteten Personen zu informieren. (siehe Pressemitteilung des Ministeriums für Inneres und Europa M-V vom 29.03.2018)
Im Fokus der Verkehrskontrollen mit monatlich wechselnden Themenschwerpunkten steht im April sowie in jedem darauffolgenden Monat daher auch immer das Thema "Geschwindigkeit". Neben der Auftaktveranstaltung am 05. April 2018 führen die Mitarbeiter der Polizeiinspektion Wismar täglich Verkehr- und Geschwindigkeitskontrollen durch.
Bis einschließlich 19. April 2018 wurden in Wismar und im Landkreis NWM 3849 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. 583 Verstöße lagen dabei im Bußgeldbereich, 65 Fahrzeugführer haben aufgrund der überhöhten Geschwindigkeit mit Fahrverboten zu rechnen.
Erwähnenswerte Negativrekorde des gestrigen Tages: Bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h wurde im Bereich des PR Grevesmühlen ein Fahrzeugführer mit 98 km/h und im Bereich des PR Gadebusch mit 99 km/h gemessen. Die Fahrzeugführer erwarten laut Tatbestandskatalog neben einem Bußgeld von 200 Euro, 2 Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot. Im Bereich der BAB 20 wurde ein Fahrzeugführer mit 120 km/ bei erlaubten 60 km/h gemessen. Auch diesen Verkehrsteilnehmer erwarten neben einem Bußgeld von 240 Euro, zwei Punkte sowie ein einmonatiges Fahrverbot.
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