Kein wirkliches „Happy End“ für Geschädigten nach Diebstahl…-

Hamburg (ots) - Kein wirkliches "Happy End" für Geschädigten nach Diebstahl...-

Am 29.04.2018 gegen 06.20 Uhr erschien ein Geschädigter (m.23) im Bundespolizeirevier im Bahnhof Altona und gab gegenüber den Polizeibeamten an, dass ihm in einer fahrenden S-Bahn der Linie S 1 sein mitgeführter Rucksack (Inhalt: u.a. Handy, Geldbörse) entwendet worden sei. Da der Fahrgast zuvor in der S-Bahn eingeschlafen war, konnte der Mann keine Täterhinweise geben.

Aufgrund der genauen Beschreibung des Rucksacks konnten die eingesetzten Bundespolizisten dem Geschädigten zunächst eine sehr erfreuliche Mitteilung machen. Bundespolizisten hatten kurz zuvor einen mutmaßlichen "Rucksackdieb" (m.28) in einer stehenden S-Bahn im Bahnhof Altona vorläufig festgenommen. Das Diebesgut wurde sichergestellt und es handelte sich tatsächlich um den Rucksack des Geschädigten.

Zunächst war die Freude bei dem 23-Jährigen natürlich groß, aber schnell wurde dem Mann klar, dass es sich nach Übergabe seines Rucksacks nicht wirklich um ein "Happy End" handelte.

Bundespolizisten hatten zuvor den Rucksack nach Personaldokumenten durchsucht und dabei zwei Gläschen mit Marihuana aufgefunden und sichergestellt. Auf Nachfrage bestätigte der 23-Jährige, dass es sich dabei um seine Betäubungsmittel handelte.

Mit seinem zuvor entwendeten Rucksack und einer Strafanzeige (Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz) konnte der Mann anschließend das Bundespolizeirevier wieder verlassen.

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