Alkoholisierter Autofahrer von Unfallbeteiligten an der Flucht gehindert

Paderborn (ots) - (uk) Ein alkoholisierter Autofahrer ist am Sonntagabend nach einem Auffahrunfall in Paderborn von anderen Unfallbeteiligten bis zum Eintreffen der Polizei an der Flucht gehindert worden. Nach jetzigem Kenntnisstand hatte der Beschuldigte zuvor einen weiteren Unfall verursacht und war von der Unfallstelle geflohen. Gegen 20.05 Uhr hatte ein junger Autofahrer die Polizei gerufen und um Unterstützung nach einem Auffahrunfall gebeten. Wenige Augenblicke später traf eine Streifenwagenbesatzung am Unfallort auf der Dubelohstraße/Höhe Fischteiche ein. In einer zunächst unübersichtlichen Lage versuchten mehrere junge Leute einen Autofahrer am Wegfahren zu hindern. Polizeibeamte konnte die Situation beruhigen und den verdächtigen, renitenten Fahrzeugführer aus dem Auto holen und fesseln. Der 19-jährige Anrufer schilderte den Polizisten, dass er zusammen mit insgesamt vier weiteren Bekannten in seinem Auto die Dubelohstraße in Richtung stadtauswärts befahren hatte. Dabei war ihm der dunkle SUV durch dichtes Auffahren bereits aufgefallen. Als der junge Mann an der Einmündung An den Fischteichen vor einer roten Ampel halten musste, war der nachfolgende PKW auf das Heck aufgefahren. Als alle Insassen ausgestiegen waren, erklärte der SUV-Fahrer (36), dass man keine Polizei rufen solle. Als der Geschädigte darauf nicht einging und den Notruf wählte, war der Unfallgegner wieder in sein Auto gestiegen und wollte wegfahren. Gemeinsam konnte man den Fluchtversuch unterbinden und den Motor wieder abstellen. Da die Atemluft des Unfallverursachers stark nach Alkohol roch und ein Alkoholtest positiv verlief, wurde er zur Wache nach Paderborn gebracht wo ihm drei Blutproben entnommen wurden. Der Führerschein wurde beschlagnahmt und das Führen von fahrerlaubnispflichtigen Fahrzeugen ausdrücklich untersagt. Noch während der Unfallaufnahme meldete sich unabhängig davon ein weiterer Autofahrer bei der Polizei, der mitteilte, dass sein Fahrzeug von einem anderen Autofahrer beschädigt worden war. Der 19-jährige Mercedesfahrer war gegen 19.30 Uhr auf der Ferdinandstraße unterwegs, als plötzlich ein dunkler SUV im Kreuzungsbereich Schulstraße beim Rangieren rückwärts gegen die Fahrerseite des Mercedes gefahren war und sofort, trotz hohen Sachschadens, von der Unfallstelle wegfuhr. Da sich der Geschädigte das Kennzeichen gemerkt hatte, konnte schnell festgestellt werden, dass es sich um das gleiche Fahrzeug handelt, dass gut eine halbe Stunde später auf der Dubelohstraße in den zweiten Unfall verwickelt war.

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