Köln (ots) - Am Morgen des 1. Mais 2018 beobachtete eine Streife der Bundespolizei beim Verlassen der Dienststelle zwei Männer beim Drogenkonsum. Diverse Betäubungsmittel und ein mitgeführter Dolch wurden sichergestellt.
Der 29-jährige Kölner hatte sich mit seiner männlichen Begleitung einen äußerst ungünstigen Platz ausgesucht, um weißes Pulver mit einer Plastikkarte zu zerdrücken und zu portionieren: Gegenüber dem Ausgang der Dienststelle am Kölner Hauptbahnhof. Die Beamten der Bundespolizei, die zum Streifengang aufbrachen hatten nun direkt ihren ersten Einsatz.
Bei der Durchsuchung auf der Dienststelle fanden die Bundespolizisten 73 leere Verschlusstütchen, eine Feinwaage, drei Pads getränkt mit Amphetamin, ein Tütchen mit ca. 0,5g Marihuanakraut und zwei Verschlusstütchen mit ca. 4g Amphetamin. Auf dem Startdisplay des Mobiltelefons des Mannes waren Kurznachrichten zu sehen, die möglicherweise Rückschlüsse auf einen gewerblichen Handel ergaben. Ebenfalls wurde ein Dolch aufgefunden, der zusammen mit allen anderen Gegenständen sichergestellt wurde.
Der 33-jährige Begleiter hatte ebenfalls zwei Verschlusstütchen mit 1,3g Amphetamin bei sich, die auch sichergestellt wurden.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen "Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz" ein. Wegen fehlender Haftgründe wurden beide Personen entlassen.
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