Berlin Reinickendorf (ots) - Am 30. April 2018 kontrollierten Beamte eine 17-jährige Türkin, nachdem sie mit einem Flugzeug aus Izmir (Türkei) in Berlin Tegel gelandet war. Die Jugendliche legte bei der Einreisekontrolle einen deutschen Reisepass vor, der nicht ihrer war.
Die Beamten nahmen die Minderjährige mit zur Dienststelle und leiteten ein Strafverfahren wegen Ausweismissbrauchs und versuchter unerlaubter Einreise ein. Bei der Durchsuchung fanden sie die türkische Identitätskarte und den Inlandsausweis der 17-Jährigen. Während der Befragung gab die Jugendliche an, ihren in Deutschland lebenden deutschen Verlobten zur Eheschließung besuchen zu wollen. Daraufhin verweigerten sie der 17-Jährigen die Einreise und übergaben sie in die Obhut des zuständigen Jugendnotdienstes. Am Nachmittag des 1. Mai erfolgte die Zurückweisung in die Türkei. Zuvor wurde die deutsche Auslandsvertretung in der Türkei über den Sachverhalt informiert und so die Übergabe der 17-Jährigen an die türkischen Behörden in Izmir koordiniert.
Der 24-jährige Verlobte aus Berlin Mitte, der als Abholer am Flughafen eingetroffen war, erhielt eine Anzeige wegen der Beihilfe zum Versuch der unerlaubten Einreise in das Bundesgebiet.
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