Mettmann (ots) - Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:
Am Donnerstagmorgen des 03.05.2018, gegen 06:20 Uhr, kam ein schwarzer Mercedes CLA 200 an der Pastor-Vömel Straße in Haan-Gruiten aus bislang unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab. Der Mercedes, der zu einer Mietwagenfirma gehört, wurde dabei massiv beschädigt. Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei befanden sich zum Unfallzeitpunkt mindestens drei männliche Personen in dem Fahrzeug. Die drei jungen Männer im Alter von 18, 20 und 25 Jahren machen derzeit widersprüchliche Angaben zum Unfallgeschehen. Die Polizei sucht daher dringend Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Angaben dazu machen können, wer das Fahrzeug zum Unfallzeitpunkt gefahren hat und wie sich der Unfall zugetragen hat.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 / 9328-6480, jederzeit entgegen.
Am Mittwochabend des 02.05.2018, gegen 19:00 Uhr, kam es im Kreuzungsbereich der Rheinstraße/ Sandstraße in Langenfeld zu einem Zusammenstoß zwischen einem bislang unbekannten weißen Pkw Citroen und einem 27-jährigen Radfahrer. Der Mann stürzte mit seinem Fahrrad nicht zu Boden, zog sich aber bei der Kollision leichte Verletzungen zu. Die Fahrerin des Citroen sprach anschließend kurz mit dem 27-Jährigen und half ihm, seine Einkäufe aufzuheben. Dann aber setzte sich die Frau in ihren Pkw und entfernte sich in Richtung Dickelskamp, ohne Angaben zum Unfallhergang oder ihrer Person zu machen. Die Frau soll ca. 25 Jahre alt sein und schulterlange Haare haben.
Am frühen Mittwochmorgen des 02.05.2018, gegen 03:00 Uhr, beschädigten Unbekannte mit ihrem Fahrzeug massiv die hintere linke Fahrzeugseite eines Nissan Qashqai und flüchteten dann von der Unfallstelle. Zum Unfallzeitpunkt stand der beschädigte Pkw an der Sepp-Herberger-Straße, in Höhe der Hausnummer 2-4, in Langenfeld-Richrath.
Ebenfalls am Mittwoch, dem 02.05.2018, in der Zeit zwischen 09:00 - 16:10 Uhr, kam es an der Burgstraße in Langenfeld-Immigrath zu einer weiteren Verkehrsunfallflucht. In Höhe der Hausnummer 6 beschädigten Unbekannte mit ihrem Fahrzeug einen dort geparkten grünen Citroen am hinteren linken Kotflügel und entfernten sich auch hier, ohne die erforderliche Schadensregulierung einzuleiten.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann