Lingen (ots) - Nachdem es in der vergangenen Woche an der Grundschule im Lingener Ortsteil Bramsche zu Aufregungen um einen "schwarzen Mann" gekommen war, konnte die Polizei den Sachverhalt nun vollständig aufklären. Zu keiner Zeit hat eine Gefahr für die Schulkinder bestanden. Nach aktuellem Ermittlungsstand ist davon auszugehen, dass eine Verkettung unterschiedlicher Missverständnisse zu der Hysterie im Ort geführt hat. Fakt ist, dass die Beamten den "schwarzen Mann" schnell identifiziert haben. Es handelt sich um einen Jugendlichen aus dem Ort. Er war am betreffenden Tage in schwarzer Kleidung mit seinem Mofa am Schulgelände an drei Kindern vorbeigefahren. Eine Befragung der Mädchen hat ergeben, dass sie von dem jungen Mann nicht angesprochen worden sind. Weil er aber Tage zuvor ein weiteres Mal an der Schule gesehen wurde, meldeten sie den Vorfall ihrer Lehrerin. Von Seiten des Kollegiums nahm man die Angaben sehr ernst und meldete den Fall der Polizei und den Elternvertretern der Schule. Die Polizei Lingen betont abschließend, dass zu keiner Zeit eine Gefahr von dem jungen Mann ausgegangen ist. Zwar war es durchaus richtig, die Sorgen der Kinder ernst zu nehmen, eine Hysterie auslösende mediale Veröffentlichung des Vorfalles bewerten wir jedoch ausdrücklich als kontraproduktiv.
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