Köln (ots) - Am Donnerstagabend (10. Mai) hat die Polizei Köln nach einem illegalen Autorennen auf der Bundesautobahn 57 zwei mutmaßliche Raser (21, 25) zur Rechenschaft gezogen. Die Beamten beschlagnahmten ihre Führerscheine, Sportwagen sowie Handys und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen der Beteiligung an einem illegalen Kraftfahrzeugrennen ein.
Gegen 20 Uhr hatten der Mercedes- (21) und der BMW-Fahrer (25) einen Zeugen (52) im Autobahnkreuz Köln-Nord in Fahrtrichtung Innenstadt überholt. Mit seinem weißen Mercedes S65 drängte der 21-Jährige den Zeugen durch extrem dichtes Auffahren vom linken auf den rechen Fahrstreifen ab. Gleichzeitig nutzte der schwarze BMW 650i den Seitenstreifen zum Überholen. Im weiteren "Rennverlauf" wiederholten die Raser diese Manöver mehrfach. Der Überholte wählte den Notruf 110 und folgte den Verdächtigen, die sich derweilen die Wartezeit an mehreren Kreuzungen damit vertrieben, sich gegenseitig "anzuheulen". Am Rheinufertunnel stoppten letztlich mehrere Streifenwagen die aus Dormagen stammenden Männer. Ihre Fahrzeuge parken nun auf dem Sicherstellungsgelände der Polizei. Frieren musste der 25-Jährige trotz des sich anschließenden "Zwangsspaziergangs" nicht. Seine Jacke lag nämlich griffbereit im Fahrzeug seines angeblich ihm unbekannten Renngegners. (cs)
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