Bremen (ots) -
Gestern waren im Bremer Stadtgebiet wieder falsche Polizeibeamte am Werk. Sie riefen zu unterschiedlichen Zeiten an und behaupteten, dass es in der Nachbarschaft zu Straftaten gekommen sei.
Um die Mittagszeit erhielt ein 80-jähriger Bremer den Anruf eines angeblichen Kriminalbeamten, der den Rentner fordernd fragte, ob sich Wertsachen in der Wohnung befänden. Der 80-Jährige ließ sich nicht auf die Fragen ein und der Täter legte unverrichteter Ding auf. Um 21.30 Uhr wurde eine 81-jährige Frau von einem angeblichen Polizeibeamten angerufen, der sie aufforderte ihre Wertsachen zusammenzupacken, weil sie Ziel einer Straftat sei. Auch diese ältere Dame fiel auf den Anrufer nicht herein und verständigte die Polizei.
In den letzten Tagen kam es wieder vermehrt zu Anrufen in der geschilderten Form. Vor dem Hintergrund dieser Fälle klärt die Polizei auf: Die Polizei Bremen fragt Sie am Telefon nicht nach Ihren Sicherheitsvorkehrungen am Haus, nach Ihren Bankdaten oder Wertsachen aus. Übergeben Sie an fremde Personen niemals Ihre Sachen von Wert. Für die Polizei gibt es dafür keine Gründe. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, egal wer der Anrufer ist. Vertrauen Sie nicht einer auf dem Display ihres Telefons angezeigten Rufnummer. Es gibt Möglichkeiten, diese zu manipulieren. Beenden Sie das Gespräch in dem Sie die Verbindung trennen (durch eigenhändiges Auflegen) und rufen Sie die Polizei selbst zurück.
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