Kupferkessel gestohlen; Wieder betrügerische Anrufe falscher Polizeibeamter; Berauscht am Steuer; Müll verbrannt

Marburg-Biedenkopf (ots) - Niederwalgern - Kupferkessel gestohlen

Im Zusammenhang mit dem Diebstahl eines 20 bis 25 Kilogramm schweren Kupferkessels bittet die Polizei um Hinweise zu Schrotthändlern, die mit einem orangefarbenen Lastwagen zur Tatzeit am Mittwoch, 23. Mai, gegen 14.35 Uhr in Niederwalgern sammelten. Nach Zeugenaussagen verluden diese Schrottsammler den Kupferkessel, der in einem Garten gegenüber von einem Anwesen in der Straße Auf der Ährenhecke stand. Hinweise dazu bitte an die Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.

Landkreis - Wieder betrügerische Anrufe falscher Polizeibeamter

Am Mittwoch, 23. Mai, war erneut der Landkreis Marburg-Biedenkopf Ziel von Betrügern. Nach bisherigem Wissen telefonierten die angeblichen Polizeibeamten nach Gladenbach, Dautphe und Marburg. Glücklicherweise trafen sie jeweils auf Gesprächspartner, die sich nicht ins Boxhorn jagen ließen und die Gespräche schnell beendeten.

Hinweise zu dieser Masche "Falsche Polizeibeamte rufen an" stehen im Internet unter www.polizei.hessen.de und www.polizei-beratung.de. Dort gibt es dazu ein Informationsblatt für ältere Menschen.

- Die Polizei wird am Telefon niemals mehr als den Namen erfragen. Insbesondere bittet die Polizei am Telefon niemals um Geld, fordert nicht zur Übergabe von Geld oder Wertsachen auf und holt diese auch nicht zur sicheren Aufbewahrung ab.
- Die Polizei gibt am Telefon auch keine individuellen Auskünfte über angebliche Festnahmen oder Einbrüche
- Erscheint tatsächlich die 110 im Display, legen Sie auf. Die Polizei ruft niemals mit dieser Nummer an.

- Erscheint eine echte oder echt erscheinende Nummer, dann notieren Sie diese. Versuchen sie einen Rückruf, benutzen Sie aber nicht die Rückruftaste, sondern wählen Sie komplett neu.

- Rufen Sie die angebliche Dienststelle an und lassen sich mit dem angeblichen Mitarbeiter verbinden.
- Fallen Sie am Telefon nicht auf Fragen zu ihren persönlichen Verhältnissen oder Lebensumständen herein. Sie müssen am Telefon niemandem sagen, ob sie allein leben, ob der Mann auf der Arbeit oder die Kinder in der Schule sind. Es geht am Telefon auch niemanden etwas an, ob sie Vermögen haben, welches Vermögen sie haben und wo oder wie sie es aufbewahren.

"Wenn es zu solchen Fragen kommt, legen Sie einfach auf! Ziehen Sie sich im Zweifel Vertrauenspersonen hinzu. Rufen Sie zurück. Übergeben Sie in keinem Fall Geld, Schmuck oder anderes Vermögen an Unbekannte und überweisen Sie auch niemals Geld auf fremde Konten - erst recht nicht ins Ausland!"

Stadtallendorf - Berauscht am Steuer

Gleich zwei Autofahrer zog die Polizei Stadtallendorf am Mittwoch, 23. Mai, wegen des Verdachts des Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel aus dem Verkehr und veranlasste Blutproben. Um 14.30 Uhr ergab sich bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle auf der Niederkleiner Straße der Verdacht, dass ein Autofahrer unter Drogeneinfluss stand. Der entsprechende Test bestätigte den Verdacht, sodass für den 20 Jahre jungen Mann aus dem Ostkreis die Fahrt zu Ende war. Gegen 22.30 Uhr zeigte dann der Alkotest eines 57 Jahre alten Autofahrers aus dem Ostkreis über 0,8 Promille an. Die Polizei kontrollierte den Pkw direkt in der Stadt.

Breidenbach - Müll verbrannt

Der offensichtlich weithin sichtbare Schein lodernder Flammen führte am Mittwoch, 23. Mai, gegen 21.30 Uhr zu einem Einsatz von Feuerwehr und Polizei. In dem Garten brannte allerdings nicht zunächst vermutet die Hütte, sondern es brannten Abfälle. Das Feuer war bewacht und die Wehr musste nicht eingreifen. Allerdings ergaben die Ermittlungen, dass der Gartenpächter offenbar verbotenerweise Abfälle verbrannte. Dafür muss er sich demnächst verantworten.

Martin Ahlich

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Raiffeisenstraße 1
35043 Marburg
Telefon: 06421-406 120
Fax: 06421-406 127

E-Mail: poea-mr.ppmh@polizei.hessen.de
http://www.polizei.hessen.de/ppmh